60. Jahrestag Römische Verträge /Aus 11 Städten Deutschlands

60. Jahrestag Römische Verträge /Aus 11 Städten Deutschlands

Gebet um die Einheit Europas und um den Frieden

Am Vorabend des 60. Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge hatte das ökumenische Netzwerk Miteinander für Europa zu einem Gebet für Europa eingeladen. In Rom und in mehr als 50 europäischen Städten, davon 15 in Deutschland, beteten Hunderte von Menschen für die Einheit Europas und für den Frieden.

Esslingen, Winnenden und Breitenbrunn

Im CVJM-Haus in Esslingen, so berichtet Valerian Grupp, habe es mit neun Teilnehmern einen zahlenmäßig kleinen, aber dichten Gebetsabend mit Mitgliedern aus der kath. Kirche, der Baptistengemeinde und dem CVJM gegeben. Diana Fischer berichtet aus Winnenden, dass ihre Gebetsgruppe aus 12 Personen aus dem Asarja e.V. und aus der evangelische Allianz Winnenden bestanden habe. Am Ende der zwei Stunden intensiven Gebetes und des gemeinsamen Lobpreises sei für einzelne Nationen konkret gebetet und der Segen Gottes über diese Länder ausgesprochen worden. In der Missions- u. Begegnungsstätte Maria Baumgärtle in Breitenbrunn traf sich eine Gruppe von 20 Personen: Missionare vom Kostbaren Blut, ein Teil des Chors “Klangzauber” aus Breitenbrunn und weitere Einzelpersonen. An die Lektüre eines Infotextes über die Römischen Verträge schloss sich die gemeinsame Gebetszeit an, die sich ganz an der vom Netzwerk “Miteinander für Europa” zur Verfügung gestellten Gottesdienstvorlage orientierte. Besonders war das Bewusstsein, zeitgleich mit anderen Europäerinnen und Europäern in anderen Städten des Kontinentes zu beten und mit ihnen verbunden zu sein.

Ellwangen

Bei einer Gebetsveranstaltung in Ellwangen in der Franziskuskapelle betonte der CDU-Landtagsabgeordnete Winfried Mack, dass die Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 60 Jahren den Menschen in Europa Frieden und Freiheit gebracht hätten. „Nach Jahrhunderten blutigster Kriege, Knechtschaft, staatlicher oder durch Banden organisierter Gewalt, nach Verirrungen im Nationalismus und gerade noch der gänzlichen Selbstzerstörung entgangen (Stichwort: Wunderwaffe), ist es diesem Kontinent gelungen, umzukehren!“ Ein einiges Europa sei der richtige Weg, den es weiterzugehen gelte. Mack forderte: „Wir müssen die Kraft finden, die großen Aufgaben in Europa gemeinsam zu lösen, ohne dass die Menschen dafür in ihrer heimatlichen Identität bedrängt werden.“ Angesichts der Tatsache, dass Ellwangen 700 Jahre lang ein Benediktinerkloster hatte, in dem der später heilig gesprochene Methodius drei Jahre lang Gefangener der fränkischen Herrscher gewesen sei, regte der Abgeordnete an, „die Patrone Europas, den heiligen Benedikt und die heiligen Brüder Cyrill und Methodius um deren Fürsprache für uns und alle Menschen in Europa zu bitten.”

Weinheim

Auf dem zentralen Marktplatz der Stadt Weinheim/Bergstraße (bei Heidelberg) waren zum „Gebet für Europa“ etwa 100 Personen verschiedener Generationen aus der Stadt und aus den umliegenden Gemeinden zusammengekommen. Eingeladen waren Mitglieder aller Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Weinheim und Umgebung angehören. Gekommen war u.a. auch der Oberbürgermeister von Weinheim, Heiner Bernhard mit seiner Frau, der sich im Anschluss für die Initiative herzlich bedankt hat. Christian Pestel, Pastor der Baptistengemeinde, gestaltete den Gottesdienst aktiv mit. Bei der Kundgebung waren Teilnehmer von unterschiedlichen Konfessionen vertreten, etliche auch von der Baptistengemeinde.

Vallendar-Schönstatt

Mit einer international in fünf Sprachen gestalteten Gebetszeit, schaltete sich die Schönstatt-Bewegung in die Gebetsinitiative für Europa ein. Pater Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, brachte zum Ausdruck, dass Europa gerade heute für seine Entwicklung „göttliche Kräfte“ brauche. „Deshalb beten wir heute Abend: Herr Jesus Christus, komm erneut mit deiner Gnade, um diesem Europa seine Seele zu erhalten.“ Eindrücklich für die knapp 50 Teilnehmer im und vor dem Urheiligtum und für die Mitbeter, die an ihren Monitoren die Feier im Live-Stream von www.schoenstatt-tv.de verfolgten, waren die „Traum“-Worte von Papst Franziskus über Europa, die er bei der Verleihung des Karlspreises am 6. Mai 2016 zum Ausdruck brachte und die in Deutsch, Französisch und Englisch vorgetragen wurden. (Siehe Bericht bei www.schoenstatt.de)

Landau/Pfalz

In der Kapelle des Katholischen Altenzentrums Landau/Pfalz kamen etwa 45 Personen aus verschiedenen christlichen Religionsgemeinschaften zusammen. Vertreten waren katholische, evangelische, baptistische und weitere freikirchliche Christen aus der Süd- und Südwestpfalz und aus dem Elsass, die Mitglieder in einer Vielzahl von Gemeinschaften und Bewegungen sind, so z.B. die Fokolarbewegung, Stadtmissionen Landau-Zeiskam und Annweiler, Hauskreisgemeinschaft Hassloch, Ökumenischer Hauskreis Annweiler, Ökumenischer Gebetskreis Südwestpfalz, Charismatische Erneuerung Landau, Evangelische Stiftskirchengemeinde, Katholiken aus verschiedenen Pfarreien. Neben dem Dank für 70 Jahre Frieden wurde vor allem darum gebetet, dass sich Blockierungen in Europa lösen. Dabei wurde nicht nur um den Erhalt der EU, sondern auch für notwendige Reformen und Umbauten gebetet.

Selbitz/Oberfranken

Die Communität der Christusbruderschaft Selbitz hat zum Gebet für Europa ihr Abendgebet für Gäste und Gemeinschaften geöffnet. Gut 35 Geschwistern wurde deutlich, „dass wir uns allesamt um ein friedliches und zugewandtes Miteinander in Europa bemühen, denn: Dieses ist keine Selbstverständlichkeit, sondern braucht unser Engagement, unsere Leidenschaft für Freundschaften über alle Grenzen hinweg und nicht zuletzt auch unser Gebet“, wie Sr. Nicole zum Ausdruck brachte. Zum Dank für alles, was in Europa in den letzten Jahren, Jahrzehnten und auch Jahrhunderten geworden ist kam auch die Bitte um Gottes Erbarmen für alles, woran Europa schuldig geworden ist – ob dies nun das massenhafte Morden in Kriegen oder die Rückbesinnung auf nationalistische Egoismen war, welche die Einheit Europas und seinen Traum von einem Miteinander über alle Grenzen hinweg zerstören können. Und das Gebet geht weiter: Alle beim Gebet anwesenden, haben ein europäisches Land gewählt, das sie bis Ende November im Gebet begleiten werden. Dann nämlich findet 2017 die letzte größere Wahl in Europa statt.

München

In der Münchner Heilig-Geist-Kirche war das Gebet für Europa Teil der regelmäßigen „Stay and Pray“ Initiative. Von den im Miteinander-Netzwerk vertretenen Gemeinschaften beteiligten sich der CVJM München, die Vineyard Gemeinde, die Agape Gemeinschaft, das Lobpreisteam, Jugend 2000 und die Fokolar Bewegung.  Ein besonders dichter Moment waren die frei gesprochenen Fürbitten: die Gegenwart des Heiligen Geistes war spürbar und offensichtlich anziehend, denn viele Fußgänger traten in die Kirche ein, um zusammen mit den Vertretern der Gemeinschaften in Gebet und Gesang zu verweilen. Ein schönes, lebendiges Bild von Jung und Alt vereint in gemeinsamer Fürbitte.

Borken

In Kloster Burlo bei Borken waren etwa 60 Mitglieder der Fokolar-Bewegung versammelt, zu denen überraschend 10 Marienschwestern der Schönstatt-Bewegung dazu kamen, obwohl deren Gemeinschaft ihre übliche Anbetungszeit hielt. So wurde nicht nur für das Miteinander in Europa gebetet, sondern auch das Miteinander der Gemeinschaften erlebt.

Rottenburg-Liebfrauenhöhe

Neben 50 Schönstätter Marienschwestern die auf der Liebfrauenhöhe wohnen, nahmen 150 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Gebet für Europa teil, das in der Kröniungskirche des Schönstatt-Zentrums in der Nähe von Rottenburg stattfand. Vor allem Mitglieder der Fokolar-Bewegung waren neben den Mitgliedern der Schönstattbewegung und vielen Mitchristen aus den umliegenden Ortschaften zum Abendgebet gekommen, das von Sr. M. Monika März und Pfr. Klaus Rennemann, Schönstatt-Bewegung, Claudia Hofrichter, Mitglied bei Kolping und Mitglied im Kultur- und Integrationsausschuss Ergenzingen, sowie von P. Dr. Lothar Penners, Mitglied im Trägerkreis von „Miteinander für Europa“ Deutschland, gestaltet wurde. Ortsvorsteher Horst Schuh, Baisingen, sprach von seinen Erfahrungen mit „Europa frei und offen: Leben, Reisen, Arbeiten auf unserem Kontinent“. Er zeigte aus seinen Kinder- und Jugenderfahrungen auf, wie sich Europa von einem Kontinent der vielen Grenzen in ein Europa der Freiheit und des Friedens gewandelt hat. Landrat Roland Bernhard, der vor 25 Jahren Vertreter der Landesregierung in Brüssel war, schilderte die Aufgaben Europas für heute und der Zukunft. Er zeigte die politischen Schwierigkeiten und Herausforderungen, v.a. in der Flüchtlingsfrage und den wirtschaftlichen Herausforderungen und rief uns dazu auf, über die Grenzen Europas zu schauen. P. Dr. Lothar Penners, Rottenburg-Liebfrauenhöhe, wies anhand des Wortes aus dem Kolosserbrief „Lasst nicht nach im Beten; seid dabei wachsam und dankbar…, seid weise im Umgang mit den Außenstehenden, nutzt die Zeit! Eure Worte seien immer freundlich, doch mit Salz gewürzt.“ (Kol. 4,2-6), hin auf die christliche Verantwortung und zeigte über die kultur- und religionsgeschichtliche Entwicklung Europas, wie sehr Christen aufgrund ihres Glaubens eine große Sendung für Frieden und Solidarität haben. Pfr. Klaus Rennemann beschrieb den Einsatz für Europa als Auftrag Gottes: Denn Europa müsse – trotz der vielen Herausforderungen – für die Welt zu einem sichtbaren Zeichen und Garant des Friedens und des gelingenden Miteinanders werden. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch das Gebet für Europa, das Vater unser, einen tiefen Friedensgruß und die Möglichkeit zur Anbetung im Bitten um ein gelingendes Miteinander.

Quelle: www.miteinander-wie-sonst.org

Titelbild: “Dank-Sterne” für Europa (Foto: Valerian Grupp) (altro…)

60th anniversary of the Rome Treaties /Hungary

60th anniversary of the Rome Treaties /Hungary

SZEGED

Rövid hír: „Örömmel közöljük, hogy a márc. 24.-e imaestet megtartottuk a tervek szerint a baptista imaházban.

Szépen sikerült.  A lelkész kört egy baptista és egy evangélikus lelkész képviselte.

A testvéri beszélgetések valóban kinyitották a szívünket és úgy éreztük szerves része vagyunk ennek a nagy ’álomnak’, ami az egység! Egy konkrét szikra is megszületett a lelkészekben, hogy az idei Tágas Tér fesztiválra meghívják az Együtt Európáért képviselőit.”

Intervento di Mons. Nunzio Galantino

Intervento di Mons. Nunzio Galantino

Mons. Galantino, Segretario Generale della CEI, durante la veglia ecumenica a Roma 2017

«Voi siete il sale della terra, voi siete la luce del mondo».

Una considerazione di carattere letterario può aiutarci a cogliere tutta la forza e la portata di questa espressione.

Nei versetti immediatamente precedenti (Mt 5,1-12), Gesù aveva proclamato le Beatitudini. Per cui quel «Voi siete sale… voi siete luce» non è una definizione che Gesù intende dare dei suoi discepoli! Piuttosto, dopo aver proclamato le Beatitudini, Gesù intende dire ai suoi discepoli: Vedete, che solo se la vostra vita è spesa nella logica delle Beatitudini … voi siete sale e luce della terra; solo se vivete nella logica delle Beatitudini la vostra presenza contribuisce a dare gusto alla vita vostra e degli altri, sapore e splendore all’ esistenza vostra e a quella degli altri.

Ho voluto fare questa premessa perché molti tra noi pensano ancora che basti presentarsi come “cristiani” perché ci venga subito dato credito, perché ci venga riconosciuta la funzione di “luce” (punti di riferimento) e di “sale” (portatori di senso). Un discorso – questo – che vale per tutti noi, probabilmente anche per tutte le tradizioni cristiane e per gli appartenenti ad ogni fede. Credo infatti si tratti di una tentazione che può toccare ogni uomo, di qualsiasi estrazione, anche al di là di una sua appartenenza religiosa. C’è addirittura chi pensa che basti presentarsi vestiti in un certo modo o usare un certo linguaggio per essere automaticamente accreditati come persone che danno gusto e senso nuovi alla vita!

Presentandoci le Beatitudini e facendo subito seguire quel «Voi siete sale … voi siete luce», Gesù ha indicato la strada che è chiamato a percorrere il credente. Il discepolo di Gesù è chiamato a seguire una segnaletica ben definita, quella delle Beatitudini, fatta di passione per le opere di pace, di attenzione misericordiosa verso gli altri, di vita vissuta nella povertà e segnata dalla sobrietà. É questo che dà senso e gusto alla vita del credente, facendone una vita che risplende.

Spesso piuttosto che diffondere gusto e dare splendore attraverso gesti e scelte concreti, come ci domanda Gesù, noi ci impegniamo (più spesso, ci “arrabattiamo”) a dimostrare, ad argomentare. Anziché accendere la luce, preferiamo organizzare qualcosa di mastodontico e di grandioso per …stupire!

Ma il Vangelo non è questo che ci domanda! Ci dà invece un’indicazione che rasenta la banalità quando afferma che l’amore non si dimostra, l’amore si vive; e proprio perché lo si vive, l’amore non si dimostra ma si mostra. Il gusto autentico delle cose, non si dimostra, lo si realizza. La luce non va dimostrata, la luce va accesa e perciò stesso resa visibile.

Quando Gesù dice «Voi siete sale … voi siete luce», è come se ci dicesse: Volete far conoscere Dio? Non argomentate su di Lui, non dimostrate niente; fate piuttosto qualcosa di concreto; ma talmente bello, talmente sensato e gustoso … che, a chi vi incontra, venga spontaneo dire: ma è davvero bello quello che tu fai e vivi! Chi te lo ispira? In nome di chi lo fai?

Così Dio vuole essere presentato e testimoniato! Con la stessa forza ed evidenza della luce; con lo stesso sapore forte del sale: attraverso scelte e gesti concreti, che danno gusto e contagiano senso di vivere.

Molte nostre scelte pastorali, e anche i molti modi che possiamo avere nel porci in confronto con la società in cui viviamo, soprattutto quelli che non vanno in questa direzione, rischiano di essere dei diversivi. Rischiano di essere un modo per occultare l’unico procedimento che il Vangelo ci propone: quello della evidenza/testimonianza; che vuol dire fare scelte e porre gesti che rendono evidentemente “gustosa” la vita vissuta con Cristo. Se la vita del credente si presenta così, come una vita che ha un senso, un sapore e un gusto tali da renderla una vita riuscita … allora, anche i contenuti che cercheremo di trasmettere avranno un senso diverso!

Allora, che significa essere luce, sale? Cosa può dare gusto e solarità alla nostra vita di credenti?

Può farlo l’impegnarsi ad aprire nuove strade e a ipotizzare nuove possibilità, osando di più e lottando contro il fatalismo e l’assuefazione: due malattie mortali, non solo per il credente!

Dobbiamo tornare a sorridere e far sì che a chi ci incontra torni il sorriso. Il sorriso, perché si sente compreso, perché incontra gente che non sopporta lo spirito guerrafondaio e discriminante delle “anime piccole”. Dobbiamo tornare a sorridere e a contagiare sorriso perché il nostro essere luce illumini senza pretendere di accecare; e il nostro essere sale dà un gusto delicato senza la pretesa di omologare tutto. Pensate quanto fastidio provoca una luce che acceca e quanto disgusto c’è in una pietanza con un eccesso di sale!

Essere luce e sale nel rispetto di quanti ci incontrano! Quanta delicatezza è richiesta, soprattutto oggi, al credente!

Non ricorderemo mai abbastanza quello che Pietro raccomanda ai destinatari della sua prima lettera: «Siate sempre pronti a render conto della speranza che è in voi a tutti quelli che vi chiedono spiegazioni. Ma fatelo con mansuetudine e rispetto, e avendo la coscienza pulita…». (1 Pt 3, 15s.)

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Preghiamo con Matteo 5, 13-16
Signore,
Tu mi chiedi di essere “sale”.
Mi chiedi cioè di rimanere a contatto con la terra,
di essere presente nel mio tempo,
qui ed ora.
Attento ai bisogni miei e a quelli
di coloro che mi stanno intorno.
Mi chiedi di essere “luce”,
in un momento in cui
la tenebra sembra farsi più spessa.
La luce mi permette di vedere il contorno e i colori delle cose,
della realtà e del mondo,
nelle loro sfumature, nella loro bellezza.
Ma permette anche di conoscere i loro innumerevoli bisogni.
Dài sapore, Signore, alla mia vita;
dài consistenza alle mie speranze;
dài fiducia alle mie paure;
dài luce alle mie oscurità,
e pace al mio cuore, ai miei pensieri, alle mie emozioni.
Fammi capire, Signore,
che sarò “sale”, se saprò essere mite,
in questo tempo di arroganza;
uomo di pace,
in questo tempo di prevaricazione;
libero dalle “cose”,
in questo tempo in cui
la persona “vale” in ragione
del conto in banca che possiede.
Fammi capire che sarò davvero “sale” e “luce”
se sarò impegnato a denunciare ogni sfruttamento in un Occidente
che ha fondato il proprio benessere sull’ usurpazione.
Sarò “sale della terra” se, con e nel mio ambiente,
non mi tirerò indietro dinanzi ai bisogni degli altri. (altro…)

Intervento di Andrea Riccardi

Intervento di Andrea Riccardi

Andrea Riccardi, Fondatore della Comunità di Sant’Egidio, durante la Veglia ecumenica a Roma 2017

Cari amici,

non nascondiamocelo: molti europei si sentono smarriti e spaesati. Dove va l’Europa? Resisterà alla tentazione di separarsi? L’Europa sembra non proteggere più i suoi cittadini. Anzi si prova a percorrere la strada inversa a quella dei Padri fondatori dell’Europa, che avevano memoria viva dell’orrore della guerra, dei muri di odio, dei lager e delle rovine. Oggi è scomparsa la generazione che ricorda quella storia. Si guarda poco alla storia, presi dal presente di una politica di emozioni e angosce. Lo stesso ricorso alla guerra torna a essere considerato troppo “normale”, mentre è folle per chi ha visto anche ieri –in Iraq o in Libia- come la guerra produca guerra.

L’Europa non vive, se non ha memoria. Saremo il continente del futuro, se saremo quello della memoria. Ebbene va ricordata la grande pace, settant’anni, costruita saldamente dopo secoli di guerre. E’ il frutto dell’Europa unita: la pace ha portato prosperità, sviluppo di una cultura dalle radici antiche. E’ una realtà che s’impone evidente, più delle emozioni e delle paure che dominano il presente. Questa Europa è la nostra pace e la nostra prosperità.

La sua crisi è venuta, quando l’hanno bloccata gli egoismi: nazionali, di gruppo, d’interessi, alla fine personali. L’hanno bloccata nello slancio, per cui l’Europa non ha compiuto il salto che l’avrebbe fatta protagonista della scena mondiale, con una politica estera e della difesa in comune. Non solo la pace per l’Europa, ma una politica comune di pace per il Mediterraneo, i Balcani, l’Africa, il mondo. “Europa, forza gentile” –diceva Tommaso Padoa Schioppa. Gli egoismi rischiano oggi di bloccarla e di divorarla dall’interno. Spingono a ritornare padroni dei destini nazionali e a vedere negli altri una minaccia. Così riacquistano valore le frontiere: verso gli immigrati, tra giovani e anziani, tra i ricchi e i fragili, tra Europa del Nord e del Sud.

Le frontiere possono diventare muri: si pensa che allontanino le tragedie del mondo. La crudele guerra in Siria, durata sei anni, più della prima guerra mondiale, coinvolge anche l’Europa. I muri illudono di proteggere: in realtà manifestano decadenza. Sono la linea Maginot della sconfitta morale e politica dell’Europa.

Nel mondo globale, la storia non ha argini, ma richiede attori forti e coesi. Richiede di avanzare uniti e non di indietreggiare alla ricerca di ripari per gruppi o nazioni, perché c’è un nuovo tempo globale. Non si torna indietro. Gli Stati nazionali autosufficienti sono una barca per navigazioni d’altri tempi. Dobbiamo fare i conti con le dimensioni della sfida e della vita di oggi: non serve mettere la testa nella sabbia. Un’Europa chiusa o divisa sarà sommersa dai mercati e dai giganti economico-politici in un mondo globale e interdipendente. Sugli scenari della globalizzazione, ci vuole più Europa, se vogliamo sia la terra dei giovani, se vogliamo sopravviva la nostra identità umanistica, religiosa e dei diritti: non basta sia solo la terra che protegge noi pensionati per qualche anno. E un mondo senza Europa, mancherà di una forza di pace e di sapienza storica.

Siamo raccolti tra cristiani. L’idea europea non fu confessionale, ma molto cristiana: crebbe con la passione delle Chiese di allora. Ma oggi, quando l’Est e l’Ovest vanno per strade diverse; quando vacilla il grande disegno europeo, che esprime un’estroversione cristiana del continente, dove sono le voci dei cristiani? e quelle delle Chiese? Quando le frontiere si fanno muri di fronte ai rifugiati, dove queste voci? Quando questo mondo è a rischio di guerra, c’è spesso silenzio.

La forte voce di papa Francesco –si pensi al discorso per il Premio Carlo Magno- resta solitaria in un cristianesimo, frammentato come l’Europa, poco capace di uscire dagli egocentrismi di gruppo o ecclesiastici, incapace di nutrire una visione. Possa questa preghiera comune, possa la Parola di Dio come ai tempi dei profeti, far crescere una grande visione per il nostro tempo nei cuori e nelle menti. Bisogna riprendere a pensare ed agire, alla grande, con una visione, perché troppo a lungo abbiamo vissuto tempi di strette misure e di parole senza luce. Scriveva Karol Wojtyla, in anni in cui l’Europa era divisa con un duro muro: “il mondo soffre soprattutto per mancanza di visione”. (altro…)

Intervento di Gerhard Pross

Intervento di Gerhard Pross

Gerhard Pross, moderatore di Insieme per l’Europa, durante la Veglia ecumenica a Roma 2017

Insieme – per – l’Europa. Non si può rendere in modo più preciso di così quello che è importante per noi: Insieme per l’Europa”.

Siamo una rete ecumenica di 300 Comunità e Movimenti cristiani. Proveniamo da più di 30 Paesi europei, dagli Urali all’Atlantico, parliamo lingue diverse, viviamo in culture diverse e apparteniamo a Chiese diverse: siamo cattolici, evangelici, ortodossi, anglicani, di Chiese libere. Tra  noi si vivono  spiritualità molto diverse.

Eppure siamo convinti, avendolo sperimentato, che l’unità è possibile. Il nostro cammino comune è iniziato con una profonda esperienza di riconciliazione tra un gruppo di responsabili. L’unità è diventata possibile.

Viviamo un’unità nella diversità. Ognuno resta nella sua originalità. Ma dalla riconciliazione  per mezzo di Gesù Cristo, nasce la forza di sperimentare la diversità dell’altro come ricchezza.

In modo speciale ricordiamo qui tre figure di fondatori, che ora ci accompagnano dal Cielo: Chiara Lubich, fondatrice del Movimento dei focolari, che ha dato l’impulso iniziale; Helmut Nicklas, responsabile del CVJM (YMCA) di Monaco, che è diventato l’architetto di Insieme per l’Europa; il cardinale Miloslav Vlk, che è stato tra  noi in modo speciale il ponte vivo tra carisma e ministero.

Quando nel maggio del 2004 abbiamo invitato a Stoccarda ad un grande Evento con 10.000 partecipanti, l’Europa era sull’onda positiva dei nuovi Paesi che si erano aggiunti all’Unione Europea. Molto diversa era la situazione nell’estate del 2016 in occasione di un grande Congresso e di una Manifestazione pubblica che abbiamo realizzato a Monaco di Baviera solo 3 giorni dopo la Brexit. Noi abbiamo avvertito e avvertiamo tutt’ora: L’Europa vive un tempo di sconvolgimenti. L’Unione Europea va di crisi in crisi.

In questo  tempo costellato da atti di terrorismo, con migliaia di persone, lì a Monaco abbiamo affermato pubblicamente, con chiarezza e ad alta voce  il nostro SÌ all’Europa. “All’insieme in Europa non ci sono alternative”. Con queste parole della Costituzione dell’Unione Europea abbiamo iniziato il nostro Messaggio di Monaco.

Posso dirlo in modo personale come portavoce di Insieme per l’Europa? L’evento di Monaco mi ha profondamente toccato ed ha posto l’Europa al primo posto sulla mia agenda. Da 17 anni siamo insieme sulla stessa strada, ma mai come oggi è stato così importante  esprimere il nostro SÌ all’Europa.

  • In un’epoca in cui prendono quota il populismo, gli egoismi ed i nazionalismi, diciamo il nostro SÌ ad una cultura del rapporto e dell’alleanza.
  • In un’epoca in cui i cattivi fantasmi che ci hanno portato più volte alla catastrofe, ritornano a farsi vivi, diciamo il nostro SÌ al Vangelo, alla riconciliazione e all’amore.

All’interno dei nostri Movimenti dobbiamo risvegliare la coscienza dell’urgenza del nostro SÌ all’Europa.

Noi come Comunità e Movimenti non dobbiamo tralasciare di esprimere pubblicamente il nostro SÌ all’Europa.

Noi ci impegniamo per un’Europa dell’insieme. Per un’Europa che riconosce la diversità come ricchezza e vive insieme in pace ed in unità. E, non da ultimo, per un’Europa alla quale Dio, nel corso della storia, ha affidato una missione: l’insieme di cielo e terra, l’insieme di fede ed incidenza sul mondo, perché nel Crocifisso si incontrano cielo e terra.

Ed oggi – ma non solo oggi – alla vigilia delle celebrazioni per  i 60 anni dei “Trattati di Roma” ci raduniamo per pregare e per ribadire, come Comunità e Movimenti cristiani, che contiamo – oltre che sul nostro impegno – sull’aiuto essenziale di Dio.

L’Europa ha bisogno della nostra preghiera. (altro…)