von Koni Brand | Sep 24, 2015 | News
Im Bewusstsein der mehr als 1000-jährigen reichen Kulturgeschichte unseres Raumes an der schwäbisch-bayrischen Donau haben Landkreis und Stadt Dillingen a.d.Donau die „Europäische-St.-Ulrichs-Stiftung“ ins Leben gerufen.
Landkreis und Stadt Dillingen a.d.Donau, di Heimat des hl.Ulrich, wollen mit dieser Stiftung der Einheit Europas im christlichen Geist einen Impuls geben.
Seit 1993, dem 1000.Jahr der Heiligsprechung von Bischof Ulrich, einer grossen Gestalt von deutscher und europäischer Bedeutung, wird regelmäßig der Europäische St.-Ulrichs-Preis an Personen, Initiativen oder Institutionen verliehen, die sich ein den Bereichen Politik, Kirche, Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Soziales herausragende Verdienste um die Einheit Europas erworben haben.
„Europa christlich bauen“ bleibt die Aufgabe aller, die auf dem Fundament der grundlegenden Werte und des geistesgeschichtlichen und künstlerischen Erbes unserer Geschichte die Zukunft gestalten wollen. Dafür stehen große Glaubenszeugen unserer Heimat, wie Bischof Ulrich, Albertus Magnus, Margarete Ebner, Petrus Canisius, Johann Michael Sailer, Johann Ev.Wagner und Dominikus Ringeisen.
«Das Engagement des internationalen Netzwerks “Miteinander für Europa” wird geleitet von einem Bild der Einheit in versöhnter Vielfalt. Die christlichen Gemeinschaften und Bewegungen wollen di konfessionellen und nationalen Identitäten nicht nivellieren – sind sie doch gemeinsam dem Schatz des christlichen Erbes Europas verpflichtet, das es zu wahren und zu fördern gilt.
Mit Schritten der Versöhnung und Befreundung über die verschiedensten Grenzen hinweg bauen sie Brücken in Europa. So ist eine Bewegung der Hoffnung entstanden, die vom Geist des Evangeliums inspiriert ist und in ganz Europa Menschen zum Einsatz für unsere Gesellschaft motiviert.
In Würdigung der besonderen Verdienst verleiht die Europäische St.-Ulrichs-Stiftung an das aus 300 christlichen Bewegungen bestehende internationale Netzwerk.
Leo Schrell Frank Kunz Dr. Konrad Zdarsa
von Koni Brand | Sep 24, 2015 | 2013 - 2015 Trägerkreis
Auszüge eines Informationsbriefes über das jährliche Treffen zur Vorbereitung des europäischen Events 2016 in München (Bayern)
108 Teilnehmer aus 14 Nationen und 41 Bewegungen und Gemeinschaften hatten vom 13. bis 15. November 2014 in der slowenischen Gemeinde Planina ein sehr intensiv und konstruktives Treffen. Es entstand eine neue Leidenschaft gemeinsam für ein geeintes Europa zu arbeiten.
Hauptthema des Treffens war es, in München/Bayern (Deutschland) vom 30. Juni bis 2. Juli 2016 eine Veranstaltung in zwei Etappen zu planen: einen Kongress im Zirkus-Krone-Bau und eine Kundgebung im Freien auf einem großen Platz. Man spürte, dass es dringlich ist, sich sofort an die Arbeit zu machen, damit der Event zum Ausdruck des Lebens in den Städten wird. Eine großen Teilnehmerzahl soll erreicht werden, indem man möglichst viele einbezieht und einlädt.
Kernpunkt der Veranstaltung soll ein bedeutungsvoller Akt der Versöhnung als Ausdruck der starken Sehnsucht nach Einheit sein: Miteinander für Europa kann dabei eine zentrale Rolle spielen aufgrund der vielfältigen Erfahrungen, die in ganz Europa im Gange sind, vor allem zwischen Angehörigen verschiedener Kirchen. In dieser Hinsicht möchte die Veranstaltung 2016 eine grundlegende Etappe auf dem Weg zur Gedenkfeier der 500 Jahre lutherischen Reformation im Jahre 2017 sein, indem es sich als prophetisches Zeichen eines versöhnten und geeinten Europas zeigt.
Der Kongress
Er wird von Donnerstag, 30. Juni bis Freitag, 1. Juli 2016 im Zirkus-Krone-Bau in München stattfinden. Es stehen 2.500 Plätze zur Verfügung. Eingeladen sind Verantwortliche aus den 300 Bewegungen, die an Miteinander für Europa beteiligt sind.
Der Kongress möchte ein bevorzugter Moment sein, um unter Bewegungen und Gemeinschaften den Elan zu stärken, sich für ein Mehr an Eintracht, Rücksicht und Solidarität einzusetzen und Projekte zu entwerfen, die bei der Kundgebung auf dem Platz mitgeteilt werden sollen.
Für den Kongress sind vorgesehen: Plenarversammlungen; ca. 15 – 20 Foren als Raum für den Dialog zwischen Bewegungen und Gemeinschaften im Blick auf aktuelle Themen; Podien in denen mit Hilfe von „Experten“ aus Kultur, Politik, Sport, Kunst usw. einige der Herausforderungen in unserer heutigen Gesellschaft besprochen werden sollen.
Die Kundgebung
Sie findet am Samstag, 2. Juli, hoffentlich auf dem Marienplatz, dem Hauptplatz im Zentrum von München statt. Es ist im Gespräch, sich möglichst am Morgen nach Sprachgruppen in verschiedenen naheliegenden Kirchen zu treffen, um dann von überall her auf den Platz zu kommen. Dort beginnt gegen 11.30 Uhr das Hauptprogramm von ca. 90 Minuten. Es sind kurze Statements, symbolische Gesten und Zeugnisse vorgesehen. Nach der Mittagspause soll es für ca. 2 Stunden auf dem gleichen Platz mit einem “kreativen Programm” weitergehen.
Gestärkt durch die Erfahrung des Miteinanders und der Zusammenarbeit inmitten nationalistischer und konfessioneller Tendenzen die in Europa existieren, wollen wir ein Modell der Einheit in Vielfalt anbieten. Vor allem möchten wir Zeugnisse der Versöhnung und Erfahrungen von „versöhnten Kulturen“ weiterschenken, die helfen können, die Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten.
Man möchte in das Projekt alle Länder Europas einbeziehen (von Nord nach Süd, von Ost nach West), die vertretenen Kirchen, die verschiedenen Generationen. Jeder ist eingeladen keine „Inspiration“ fallen zu lassen und alle Ideen und persönlichen Kontakte zu nutzen.
Um diese Ideen zu verwirklichen, sollten von jetzt an bis 2016 in allen Städten, in denen Miteinander für Europa vertreten ist, die Kontakte intensiviert werden, um konkret miteinander einen Weg der Versöhnung zu gehen , der von einem Weg des Gebets begleitet wird, Wichtig ist auch der Vorsatz, nicht nach München zu gehen, um zu empfangen, sondern um zu geben. Durch den Beitrag eines jeden kann im Miteinander das Europäische Bewusstsein wieder aufleben und erstarken, so dass sich unser Kontinent in einer dynamischen Realität als nicht in sich geschlossen sondern für andere offen zeigt.
Der Event soll wirklich Frucht von allen sein! Wer Informationen und Material anfordern oder eigene Ideen bezüglich Ausführung und Inhalten der Veranstaltung einbringen möchte, kann sich an das internationale Sekretariat wenden: admin@together4europe.org
Wer einen finanzieller Beitrag für die Durchführung geben will, kann ihn auf Konto von Miteinander für Europa unter Angabe des Verwendungszweckes: „Spende für den Event München 2016“, überweisen: Banca Prossima Italien, Empfänger PAMOM, IBAN IT37O0335901600100000113319 – SWIFT: BCITITMX771.
Bald wird eine Broschüre in verschiedenen Sprache erscheinen, die dabei helfen kann umfassend und weit gestreut zu informieren und so möglichst viele Personen einzuladen.
Die laufenden Nachrichten können auf dieser Webseite verfolgt werden.
von Koni Brand | Jan 16, 2015 | News
In Loppiano – Incisa Val d’Arno (bei Florenz) hat vom 6.-8. März 2015 der angekündigte Kongress “Vision einer gerechten Wirtschaft, Frucht der Charismen” stattgefunden, der sich als Beitrag verstand, Europa der Finanzen und Märkte eine Seele zu geben. Die etwa 100 Teilnehmer aus unterschiedlichen europäischen Ländern und über 10 Gemeinschaften konnten diesbezügliche Erfahrungen und Perspektiven austauschen. Die Veranstaltung wurde hauptsächlich von Mitgliedern der Fokolar-Bewegung, des CVJM München, der Gemeinschaft Vineyard in Brüssel, der Schönstatt-Bewegung in der Schweiz, der Gemeinschaft Papa Giovanni XXIII und der Gemeinschaf Nomadelfia, in der Toskana getragen.
Europa kämpft weiterhin mit der wirtschaftlichen Unsicherheit, die die Unternehmen, die Verantwortlichen der Wirtschaftspolitik, aber auch die Bürger vor schwere Herausforderungen stellt. «Bisher hat in Europa allein die Stimme der Institutionen gesprochen – bekräftigte Prof. Luigino Bruni. Unser Traum ist es, dass in den Wirtschaftsministerien auch Franziskaner, Fokolare und andere Personen sein werden, die sich für die Letzten in unserer Gesellschaft bemühen. Es braucht eine Stimme der Unentgeltlichkeit. In den letzten Jahrzehnten sind diese Positionen mundtot gemacht worden. Eine Wirtschaft ohne Seele, ohne Charismen, die auch die Armen miteinschließen, hat keine Zukunft. Was haben die christlichen Bewegungen heute in der Wirtschaft zu sagen?» Beim Kongress wollte man einen Beitrag von Unten geben, von der Solidarität her, um allen Stimmrecht zu geben, auch den Armen und Ausgeschlossenen. Idee war, Europa von einer Perspektive aus zu betrachten, die die Wirtschaft als Gegenseitigkeit und als Geschenk und nicht als Interessen und Profit versteht, eine Wirtschaft, die von den Genossenschaften und von der sozialen wie gesellschaftlichen Wirklichkeit ausgeht.
Das Programm enthielt sowohl theoretische Reflexionen (Ursachen der Wirtschaftskrisen in Europa, verschiedene Erfahrungen und Impulse einer „charismatischen Wirtschaft“, die Pädagogik der Ideale für Unternehmer nach Pater Kentenich, dem Gründer der Schönstatt- Bewegung und Beiträge aus der Praxis (gelebte Fakten einer Wirtschaft des Gemeinwohls, der Wirtschaft in Gemeinschaft, die von verschiedenen Bewegungen entwickelt worden sind. Die Abende verbrachte man im Gebet und Lob Gottes. Am zweiten Nachmittag fand ein Konzert der internationalen Performancegroup Gen Verde statt.
Einen Nachmittag kamen auch etwa 100 der 1000 Teilnehmer eines parallelen Jugendfestivals in Loppiano mit zum Kongress.
Sie brachten ihre Erfahrung ein, wie sie, trotz der Enttäuschung über die aktuelle Situation der Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt, versuchen, ihre Ideale hochzuhalten, gegen den Strom der Konsumgesellschaft anzugehen und kleine Modelle von Nachhaltigkeit zu verwirklichen.
In allen wuchs das Bewusstsein, dass es dringend notwendig sei, christliche Werte ohne Kompromisse in wirtschaftliches Handeln und wirtschaftliche Strukturen umzusetzen. Vor allem die Unternehmer zeigten sich sehr interessiert am Aufbau von Netzwerken, die einen stärkeren Austausch und ein wirkungsvolleres Zeugnis in der Welt ermöglichen. Nun möchten sich alle dafür einsetzen, in der eigenen Gemeinschaft die erhaltenen Impulse zu vertiefen und mit anderen Bewegungen Initiativen zu teilen. Ein Kongressteilnehmer resümierte: „Wenn es uns gelingt, Verstand und Herz weit zu machen und einige Mauern abzureißen, uns gegenseitig anzunehmen und Räume der Begegnung zu schaffen, dann werden wir nachdrücklicher die christlichen Wurzeln Europas bezeugen können.“
Videos der Beiträge des Kongresses unter: www.pololionellobonfanti.it/insieme-per-il-bene-comune/
von Koni Brand | Mai 9, 2014 | News
“Mit Schritten der Versöhnung und Befreundung über die verschiedensten Grenzen hinweg bauen sie Brücken in Europa. So ist eine Bewegung der Hoffnung entstanden die vom Geist des Evangelium inspiriert ist.“
Dies ist die Begründung des europäischen St. Ulrich-Preises, den das Leitungskomitee von Miteinander für Europa am 3. Mai in der geschichtsträchtigen Stadt Dillingen in Bayern erhält.
Bei der Preisverleihung würdigt ein endloser Applaus die Kultur des Miteinanders. Die Auszeichnung wird sieben Mitgliedern des Leitungskomitees – darunter auch einige der ersten Stunde1- vor einem Publikum von ca. 600 Personen überreicht.
Die Preisempfänger und Vertreter aus 50 Bewegungen und Gemeinschaften werden von den politischen und kirchlichen Autoritäten empfangen: Oberbürgermeister Kunz, der Augsburger katholische Bischof Zdarsa und der evangelische Regionalbischof Grabow. Die Preisverleihung findet zum ersten Mal während einer ökumenischen Liturgiefeier in der Basilika statt.
Es ist die zehnte Auflage dieser Auszeichnung, mit der zuvor Lech Walesa, Helmut Kohl, Andrea Riccardi und andere herausragende Persönlichkeiten geehrt worden sind.
Die Laudatio hält der brasilianische Kardinal Joao Braz de Aviz von der Kongregation für Institute des geweihten Lebens, in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten der Region aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. «Ich sehe mit Dankbarkeit das ökumenische Zeugnis des Unterwegsseins von Miteinander für Europa. Es öffnen sich bei ihm immer neue Orte, an denen es möglich ist sich geschwisterlich zu begegnen und gegenseitige Liebe unter den Kirchen zu wecken und damit auch neue Weisen sich mit dem auseinanderzusetzen, was uns noch trennt.
Der Vorsitzende der Stiftung, Landrat Leo Schrell: «In der beein-druckenden Vielfalt des Teilnehmerkreises wird deutlich, dass diese Initiative von Menschen unterschiedlicher Konfessionen und Nationen getragen ist die sich nur einem Ziel verpflichtet weiß, zur Einheit Europas beizutragen “. Schrell hält den vom Netzwerk eingeschlagenen Weg „richtungsweisend“.
Gerhard Pross bedankt sich im Namen des Leitungskomitees und unterstreicht: „In den christlichen Bewegungen lebt eine europäische und eine geistliche Einheit, die durchaus Modell für das Haus Europa und für die eine Kirche Jesu Christi sein könnte“.
Er erklärt, dass das Preisgeld von 10.000 € vor allem für Jugendliche und für Bewegungen in Osteuropa bestimmt sei, die sich in Miteinander für Europa engagieren möchten. Es mangelt auch nicht an Dankbarkeit gegenüber den Pionieren des Miteinanders, insbesondere Chiara Lubich und Helmut Nicklas.
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Nach einem Gruppenfoto auf den Stufen des Stadthalle schließt der Event ab mit den Unterschriften im Goldenen Buch und einer gepflegten Erfrischung in herzlicher Atmosphäre. Es folgen noch Interviews mit regionalen Zeitungen, Radio- und Fernseh-Sendern, die Medien und Öffentlichkeit benachrichtigen. Verschiedene Schlagzeilen unterstreichen den Einsatz dafür, das christliche Erbe Europas zu schützen und zu fördern, wie es der Hl. Ulrich bezeugt hat.
Am 2. Mai hat sich das Leitungskomitee im Ökumenischen Lebenszentrum Ottmaring getroffen, um die nächsten Termine zu planen. Für einen Kongress mit einer anschließenden öffentlichen Kundgebung in einer Stadt Deutschlands, dachte man, im Blick auf 2017, dem Jubiläumsjahr “500 Jahre Reformation“, an April oder Mai 2016. Aus verschiedenen Städten sind bereits Vorschläge und Präsentierungen von Initiativen eingetroffen, die große Aufmerksamkeit finden. Ein Klima der Zusammenarbeit und Freude hat es erlaubt, einstimmig mit den Vorbereitungen zu beginnen.
Gabri Fallacara und Severin Schmid
1 Pfr. Friedrich Aschoff von der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung in der Evangelischen Kirche (GGE), Pater Michael Marmann von der Schönstattbewegung und Sr. Anna-Maria aus der Wiesche, Piorin der Communität Christusbruderschaft Selbitz.
von Koni Brand | Dez 10, 2013 | Italien
Ein Bericht aus Würzburg
Als einen ”ganz besonderen Tag in unserem Miteinander“ bezeichnen die Verantwortlichen der Bewegungen und Gemeinschaften verschiedener Kirchen in Deutschland das Würzburger Treffen vom 7. Dezember 2013. 120 Engagierte von Miteinander für Europa, hatten sich miteinander verabredet, um einen Jahresrückblick zu halten und nächste Schritte zu planen. Gerhard Pross, „Treffen von Verantwortlichen“, schreibt, der Tag habe mit einer Reflexion begonnen, die an ein Wort von Chiara erinnert, das die Bewegungen hinein in das Miteinander gerufen habe. Dem sei ein Erfahrungsaustausch gefolgt über die Zusammenarbeit von Bewegungen und Gemeinschaften in verschiedenen Städten Deutschlands, z.B. die ”Oasen des Friedens und des Gebetes“, die sich in Stuttgart gebildet haben.
Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofkonferenz, habe das Würzburger Treffen besucht und betonte, dass er im Miteinander ein wichtiges Zeugnis und ein Zeichen der Ermutigung sehe. Er habe den Blick insbesondere auf 2017, den 500. Jahrestag der Reformation gerichtet und der Hoffnung Ausdruck gegeben, dass es bei diesem Anlass zur Begegnung und neuem gegenseitigem Verständnis komme.
Neben anderen Aspekten sei im Dialog besonders das Bündnis der gegenseitigen Liebe hervorgetreten, mit dem das Netzwerk Miteinander für Europa begonnen hat. Es dürfe nicht bei einem höflichen Kennenlernen bleiben, es brauche echte geschwisterliche Zusammenarbeit, die dann auch Vorbild für die Völker Europas sein könne.
”Für mich ist das ein kirchenhistorischer Moment, in dem jemand ganz weit die Arme ausstreckt”, kommentierte der Leiter der Gemeindeerneuerung und Thomas Römer vom CVJM München gab Erzbischof Zollitsch mit: ”Gehen auch Sie mutig die nötigen Schritte, Sie haben das Volk hinter sich!”
Beim Treffen wurde auch über die Tagung des Trägerkreises berichtet, die im November in Paris stattgefunden hat. Miteinander für Europa versammelt Bewegungen unterschiedlicher Kirchen fast aller europäischen Völker. Daraus erwächst Verantwortung für eine aktive Präsenz im kulturellen, sozialen und politischen Leben.
Gerhard Pross berichtet, im deutschen Komitee das Treffen mit einem hinhörenden Gebet vorbereitet zu haben. Als es gelungen sei, alle eigenen Überlegungen hintanzustellen und auf „Ihn“ zu hören, hätten sie sich ermutigt gefühlt. Jemand habe kommentiert: ”Hier in unserer Mitte ist der Auferstandene und sagt uns: ‚Fürchtet euch nicht!‘“ ”Wir sind voll Freude, Mut und Hoffnung aufgebrochen“ schreibt Gerhard Pross und unterstreicht: ”Dieses Treffen hat eine ganz besondere Gnade gehabt und im Herzen die Sicherheit hinterlassen, dass das Miteinander weitergehen wird. Wir haben etwas von der ‚Partitur‘ erahnt, ‚die im Himmel geschrieben ist.“.
Nachrichten aus Ischia (Italien), 7.9.2013:
Marsch für den Frieden. “Am 7. September 2013 hat das Komitee Ischia für Europa anlässlich des Weltfriedenstags eine große Veranstaltung mit einem Fackelmarsch mit Liedern für den Frieden organisier. Als Zeichen der Zustimmung wurden in Geschäften und Lokalen Lichter und Musik reduziert. Der Marsch führte zu einem kleinen Pinienwald. Dort wechselten sich Ansprachen, Gedichte und Gebete für den Frieden von Katholiken und Lutheraner ab, sowie Intermezzos einheimischer Musiker. Der Bischof drückte seine Teilnahme mit einer aufgezeichneten Vide-obotschaft aus.
Viele gaben einen Beitrag und hinterließen Eindrücke, die Dankbarkeit für die Veranstaltung zum Ausdruck brachten.“
Gabriella Fallacara e Severin Schmid