Sie kamen aus zahlreichen Ländern des europäischen Kontinents. Ihr gemeinsames Ziel: versöhnte Einheit zwischen den verschiedenen Kirchen und Kulturen sowie Solidarität und Integration in Europa. Von 9. – 11. November 2017 haben sich in der österreichischen Hauptstadt...
Miteinander für Europa
Treffen des Trägerkreises 2017
Wien, 9. – 11. November 2017
Vom 9. bis 11. November 2017 hat sich der Trägerkreis von Miteinander für Europa in der österreichischen Hauptstadt – Brücke zwischen Ost und West – zu seiner jährlichen Tagung versammelt. Referate und ein intensiver Gedankenaustausch, ein Runder Tisch mit Vertretern aus verschiedenen mittel- und osteuropäischen Ländern sowie Momente des Gebets prägten das Programm. P. Heinrich Walter (Schönstatt) präsentierte die achtzehnjährige Geschichte des Netzwerkes.
Die Frage wiees weiter geht hat alle Teilnehmer in ein besonderes Hinhören auf den Heiligen Geist einbezogen. Aus den zahlreichen Überlegungen in den Plenarsitzungen und Gruppen ergaben sich eine Reihe von Vorschlägen: Die Begegnungen und gegenseitigen Besuche zwischen den verschiedenen Bewegungen und Ländern zu intensivieren, um den Geist des gelebten Miteinanders zu stärken; den 9. Mai – in vielen Ländern bereits Europatag – als jährlichen Termin zu nutzen, um in lokalen Aktionen die Botschaft von „Miteinander“ zu verbreiten. Das abschließend erneuerte „Bündnis“ – ein feierliches Versprechen der gegenseitigen Liebe – hat das gemeinsame Engagement vor Gott besiegelt und Mut und Zuversicht für die kommende Zeit geschenkt.
Teil des Programms war ein „Ökumenisches Gebet für Europa“ im Herzen der Stadt, dem Stephansdom. Am Abend des 9. November, mit Kard. Christoph Schönborn und einigen geistlichen Würdenträger aus der Ökumene, nahmen Hunderte von Menschen an der Feier teil. „Von uns wird heute nicht erwartet, dass wir in Europa herrschen, sondern dienen“, unterstrich der Kardinal in seiner Ansprache.
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