20 Jahre Miteinander für Europa
Ein prophetisches Zeichen für die Einheit
Ottmaring, 7. – 9. November 2019
Vom 7. – 9. November 2019 kamen ca. 170 Vertreter*innen christlicher Gemeinschaften und Bewegungen aus West- und Osteuropa nach Ottmaring und Augsburg. Sie sind sich bewusst, wie wichtig es ist, ein Zeichen für die Einheit Europas zu setzen, den Individualismus und die Angst vor dem Anderen zu überwinden. „Es bedeutet eine große Anstrengung, zusammenzuwachsen. Aber die Synergie setzt neue Kräfte und Ideen für ein christliches Europa frei.“ (P. Heinrich Walter)
In Augsburg, Stadt des Friedens, wurde vor 20 Jahren in der St. Anna Kirche die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ (GER) unterzeichnet. Jetzt ist es das stattliche Rathaus, das ein versöhntes europäisches Volk im Goldenen Saal empfängt, inmitten von Gesang, Lobpreis und Festreden. Auch der evangelische Bischof Christian Krause, damaliger Unterzeichner der Erklärung, ist anwesend.
Am gleichen Tag, 20 Jahre zuvor im Ökumenischen Lebenszentrum in Ottmaring, war die Geburtsstunde von Miteinander für Europa. Dort blicken die Vertreter*innen des ökumenischen Netzwerkes nun auf ihre 20-jährige Geschichte zurück. Vor allem aber liegt ihnen die Zukunft am Herz. Es geht um die Samen der Geschwisterlichkeit und die Früchte, in denen sie zu finden sind.
Herbert Lauenroth und Johannes Hartl zeigen die Situation des Gottesvolkes inmitten der heutigen Herausforderungen auf; Visionen des „einen Volkes Gottes“ (Gerhard Pross) und des „Prophetischen im Prekären“ kommen zur Sprache. „Miteinander für Europa kann Europa helfen, zu einem starken Baum zu werden. Es ist ein prophetisches Zeichen für die Einheit.“ (Sr. Nicole Grochowina).
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