In unruhigen Zeit für die Welt kamen 221 Freunde von Miteinander für Europa auf Einladung des römisch-katholischen Bischofs József-Csaba Pál vom 16. bis 18. November 2023 in Timişoara (Rumänien) der Kulturhauptstadt Europas 2023, zu ihrem jährlichen Treffen zusammen. Von Anfang an wollte man sich gemeinsam eine Verpflichtung und eine Hoffnung zu eigen machen: die Spaltungen aufzugreifen, um den Frieden zu wagen, den Weg zwischen Ost- und Westeuropa und zwischen den verschiedenen Kirchen zu stärken und mit einer Injektion von Spiritualität einen Beitrag für den Kontinent zu leisten. Es waren orthodoxe Christen, Katholiken, Protestanten, Reformierte, Anglikaner und Mitglieder von Freikirchen aus 29 Ländern und 51 Bewegungen und Gemeinschaften anwesend.
Bedeutsam war die Offenheit gegenüber der Welt der Orthodoxie und der Politik. Unter den Anwesenden befanden sich zahlreiche politische und religiöse Persönlichkeiten, darunter der ehemalige slowakische Premierminister Eduard Heger, der rumänische Staatssekretär für religiöse Angelegenheiten Ciprian Vasile Olinici, Bischöfe verschiedener Kirchen, die Präsidentin der Fokolar-Bewegung Margaret Karram und der Direktor des „Zentrums für Religion, Grundwerte und internationale Beziehungen“ in Dublin, Philip McDonagh.
Die Stadt erwies sich durch den Bezug auf ihre Geschichte und durch Zeugnisse von Jugendlichen, Familien, Priestern und Bischöfen als ein Modell für Europa: eine Vielfalt von Kultur und Glauben, die in Harmonie zusammen leben und sich gegenseitig bereichern.
Am Freitagnachmittag feierten die Teilnehmer in der orthodoxen Kathedrale die Vesper, unter dem Vorsitz des orthodoxen Erzbischof der Stadt, dem Metropoliten von Banat, Ioan Selejan, mit. Am letzten Morgen gesellten sich gemeinsam mit Bürgermeister Dominic Fritz 150 Bürgerinnen und Bürger von Timişoara zu den Anwesenden.
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