DialogUE

von | Mrz 8, 2023

Im Rahmen des Projekts DialogUE hat Miteinander für Europa ein internationales Treffen online durchgeführt Am 3. März 2023 veranstaltete Miteinander für Europa ein internationales Online-Treffen. 240 Teilnehmer aus west- und osteuropäischen Ländern zeigten großes Interesse am Thema Dialog. Eingebettet in eine Fülle von gelebten Beispielen wurden fünf einleitende Themen vorgestellt. Der lutherische Bischof Christian Krause, […]

Im Rahmen des Projekts DialogUE hat Miteinander für Europa ein internationales Treffen online durchgeführt

Am 3. März 2023 veranstaltete Miteinander für Europa ein internationales Online-Treffen. 240 Teilnehmer aus west- und osteuropäischen Ländern zeigten großes Interesse am Thema Dialog. Eingebettet in eine Fülle von gelebten Beispielen wurden fünf einleitende Themen vorgestellt.

Der lutherische Bischof Christian Krause, ehemaliger Präsident des Lutherischen Weltbundes, teilte seine langjährige Erfahrung mit Miteinander für Europa und seinen weiten Blick auf die zwischenkirchlichen Beziehungen. Gerhard Pross vom CVJM Esslingen, derzeitiger Moderator, erläuterte die Entstehungsgeschichte und die Gründungsideen von Miteinander für Europa. Pross sprach über das ökumenische Netzwerk aus der Perspektive des Dialogs zwischen Menschen und Gemeinschaften. Sr. Nicole Grochowina, Christusbruderschaft Selbitz, sprach in ihrem Beitrag „Dialog braucht Geschwisterlichkeit“ über Geschwisterlichkeit als Voraussetzung für Dialog und Einheit. Walter Kriechbaum, evangelischer Pfarrer des CVJM München, berichtete von seinen reichen Erfahrungen im Dialog zwischen West und Ost und – last but not least – gab Lucia Fronza, Fokolar-Bewegung, ehemalige Abgeordnete des italienischen Parlaments, Einblicke in die politische Perspektive von Miteinander für Europa.

Die Fragen aus dem Publikum an die Referenten waren vielschichtig und „jede einzelne würde zunächst ein persönliches Gespräch mit gegenseitigem Zuhören erfordern“, so Kriechbaum. In einem Chat antwortete Sr. Nicole auf die Frage, wie man die Erfahrung Miteinander für Europa auf dem Kontinent sichtbarer machen und auch an junge Menschen weitergeben könne, wie folgt: „Wir können die Erfahrung der Einheit nicht für junge Menschen sichtbar machen. Es ist wichtig, dass junge Menschen selbst diese Erfahrungen machen. Wir müssen also Räume dafür öffnen, wo immer wir können und wann immer wir können.“
Auf Wunsch der Zuhörer des Webinars werden wir die fünf Reflexionen in den kommenden Monaten auf unserer Website veröffentlicht. So kann der Dialog mit den Referenten fortgesetzt werden.

Beatriz Lauenroth

 

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