Miteinander online – ein virtuelles, aber reales Netzwerk

Miteinander online – ein virtuelles, aber reales Netzwerk

Covid-19 breitet sich rasend schnell aus. Und ein Ende der Pandemie ist noch nicht in Sicht. Es ist eine schwierige Zeit in den Familien, am Arbeitsplatz, in den Gemeinden und Kirchen, in den Städten. Viele erfahren Schmerz und Leid, Unsicherheit und Isolation.

Habt keine Angst
Der Ruf zum Innehalten ist sicherlich spürbar geworden. Gott nimmt uns die „Machbarkeit“ aus der Hand. Er ruft zur Umkehr, zur Buße, zum Fasten und zum Gebet. Er ruft zur Umkehr, zur Buße, zum Fasten und zum Gebet.
Andererseits ist in den letzten Wochen deutlicher denn je  geworden, wie wichtig Zusammenhalt und Netzwerke zwischen den Menschen sind! Als Antwort auf die Ausbreitung des Coronavirus lebt die Welt in einem Strom von Leben und Kreativität, der nur eine Botschaft hinterlässt: Mut – ich bin bei dir – keine Angst – gemeinsam werden wir es schaffen!

Reagieren
Am 28. März begann Miteinander für Europa einen Gebetsweg, der uns Gott näher bringt und dazu beiträgt, ein globales „Credo“ in Blick auf Europa zu sprechen. Wie kann diese Zeit genutzt werden, um  reifer und bewusster auf die Gaben hinzuweisen, die Gott den Bewegungen mit und für andere gegeben hat? Die Charismen der Bewegungen und Gemeinschaften sind dazu da, auf die Herausforderungen der Gesellschaft in Europa und für Europa zu antworten.

Christliches „soziales“ Bewusstsein
Chiara Lubich hat bereits 2004 in Stuttgart ermutigt: „Jesus betont nachdrücklich: ‚Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so müsst auch ihr einander lieben‘ (Joh 13,34). Er nennt dieses Gebot neu und sein eigenes. Nicht nur Einzelpersonen sind zu dieser gegenseitigen Liebe aufgerufen, sondern auch Gruppen und Bewegungen, Städte, Regionen, Staaten. Unsere heutige Zeit verlangt von den Jüngern Jesu ein „soziales“ christliches Gewissen. Und mehr denn je ist es dringend erforderlich, das Land, ja das Leben des anderen wie das eigene zu lieben.“

Online dem 9. Mai entgegen
Die Freunde von Miteinander für Europa nutzen die  Gelegenheit, als Verbündete online zu bleiben, um gemeinsam den Weg zu gehen und die Früchte ihrer Charismen Europa anzubieten. Sie tauschen Ereignisse und Zeugnisse darüber aus, was sie im Hinblick auf den 9. Mai in ihren Städten erleben (siehe z.B. „Plan B“ des Events in Graz>>).

Auf diese Weise werden sie online einen „weit verbreiteten“ 9. Mai, den Europatag, feiern. Es wird ein Tag des Zusammenseins für Europa in einem virtuellen, aber außerordentlich realen Netzwerk sein.

Das Internationale Sekretariat von Miteinander für Europa

 

Graz – „Plan B“ für Europatag 2020

Graz – „Plan B“ für Europatag 2020

Am 27. Februar hatten wir davon berichtet, wie intensiv sich das lokale Miteinander-Team für die internationale Veranstaltung zum Europatag in Graz vorbereitet.  Die Pandemie erfordert zwar einen „Plan B“, hält diese Menschen jedoch nicht davon ab, das „Miteinander“ zu pflegen und sich auf 2021 vorzubereiten.  Auch durch eine Skype-Konferenz am 9. Mai 2020. 

„Wir haben die Veranstaltung für den Europatag am 9. Mai 2020 „Miteinander für Europa – Begegnung in Graz“ vorbereitet, um eine Begegnung zwischen Österreicher-Innen, Italiener-Innen, Slowen-Innen, Kroat-Innen und Ungar-Innen zu ermöglichen. 

Wir wollten das Thema Dialog vertiefen, Erfahrungen mit den „7 Ja“ von Miteinander für Europa austauschen, Stadtführungen in Graz anbieten und mit einem ökumenischen Gebet abschließen. Doch in der COVID-19-Pandemie ist das nicht möglich. Dennoch möchten wir das Miteinander, das schon gewachsen ist, weiterführen. Deshalb versuchen wir, die Begegnung 2021 zustande zu bringen“, schreibt Theresia Fürpass vom Vorbereitungsteam.

„Doch den diesjährigen Europatag verstreichen lassen, ohne ein Zeichen zu setzen – das wäre schade! So laden wir alle, die zum Treffen „Miteinander für Europa – Begegnung in Graz“ gekommen wären zu einer Skype-Konferenz am 9. Mai 2020 von 10 – 11 Uhr ein. Viele haben ihre Teilnahme schon zugesagt. Einige von uns werden von der aktuellen Lage in ihrem Land erzählen und abschließend möchten wir gemeinsam das „Vater unser“ beten.

Wir sind zuversichtlich, dass Gott uns zeigen wird, wie es weitergeht. Er hat uns bisher eindrucksvoll geführt und viel mehr ermöglicht, als wir uns selber hätten ausdenken können.

Das MfE- Team Steiermark (Österreich)

Kontakt: f.theresia@gmx.at
0043 3842 27 513
0043 664 73577 163

Auf den Spuren der Gründerväter

Auf den Spuren der Gründerväter

23. Februar 2020: Generationsübergreifender Tag in Brüssel. 51 kleine und große Europäer zweier Gemeinschaften des Netzwerkes Miteinander für Europa gemeinsam auf „Entdeckungsreise” bedeutender Orte.

Agnès Grenier aus Brüssel schreibt:

Auf Anfrage von Pierpaolo von der Gemeinschaft Papst Johannes XXIII., mit dem wir uns in Ottmaring anlässlich des 20. Jahrestages von Miteinander für Europa kennengelernt hatten, stellten sich Philippe und ich von der Fokolar-Bewegung gerne zur Verfügung, um eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen (insgesamt 51 Personen) aus ganz Europa durch unsere Stadt zu führen. Trotz des Regens und der Kälte machten wir uns auf den Weg, um unseren neuen Freunden ein wenig von der europäischen Realität zu vermitteln, die in der belgischen Hauptstadt spürbar ist.

Im Parlamentarium haben wir zum Beispiel die verschiedenen Phasen der europäischen Integration verfolgt und dabei gelernt, wie das Europäische Parlament funktioniert. Wir haben die Arbeit der Europaabgeordneten zur Bewältigung der heutigen Herausforderungen besser verstanden. Wir bestaunten die Komplexität des Europäischen Parlaments und erkannten, wie groß und grundlegend die Intuition der Gründerväter der EU war, neue Beziehungen der Zusammenarbeit und des Vertrauens zwischen den verschiedenen europäischen Nationen aufzubauen.

Dann gingen wir zum Grande Place/Grote Markt, dem historischen Zentrum von Brüssel. Im Laufe der Jahrhunderte war es  Ort politischer Versammlungen, Gerichtsverhandlungen, kultureller und religiöser Feste und sogar ein Platz für Hinrichtung gewesen.

Am Ende des Tages waren wir alle wie trunken von so viel Geschichte.  Aber vor allem spürten wir, wie die Beziehung zwischen der Fokolar-Bewegung und der Gemeinschaft von Papst Johannes XXIII. gewachsen war: Wir fühlten uns wie eine Familie. Für einen Tag haben wir unter uns das geeinte Europa en miniature  erlebt!

bearbeitet von Beatriz Lauenroth

Foto: ©Matteo Santini; Foto Planetarium: Wikipedia

Schönstatt zu Besuch im Zentrum der Fokolare

Schönstatt zu Besuch im Zentrum der Fokolare

Vor einiger Zeit, noch vor dem Notstand Covid-19, besuchten Leiter der Schönstatt-Bewegung aus sieben europäischen Ländern das Internationale Zentrum der Fokolar-Bewegung in Rocca di Papa bei Rom. Sie kamen aus Österreich, der Tschechischen Republik, Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien und der Schweiz. Begleitet wurde die Gruppe von Pater Heinrich Walter, ehemaliger Präsident des Schönstatt-Generalpräsidiums und Mitglied des internationalen Leitungskomitees von Miteinander für Europa.

Die „Begegnung mit Chiara Lubich“, der Besuch der Orte, an denen sie gelebt hat und das Gebet an ihrem Grab waren das erste Ziel dieses Besuchs. Ein zweites Ziel war der Dialog mit einigen der Berater des Generalrates der Fokolar-Bewegung, darunter auch mit dem Ko-Präsidenten Jesús Morán. Im Zusammenhang mit den kirchlichen, politischen und kulturellen Veränderungen in Europa ging es im Gespräch um die Rolle der Bewegungen mit ihren spezifischen Charismen sowie der Bedeutung der Gemeinschaft unter den Bewegungen – insbesondere im ökumenischen Netzwerk Miteinander für Europa. 

Das Treffen und der Dialog wurden von beiden Seiten als herzlich, wertvoll und fruchtbar gewertet. Dieser Besuch war allerdings nur eine Etappe auf dem mittlerweile langen Weg der Gemeinschaft und der Zusammenarbeit zwischen der Schönstatt- und der Fokolar-Bewegung. Begonnen hat die Freundschaft bereits 1998 am Vorabend des Pfingstfestes auf dem Petersplatz in Rom, während des von Johannes Paul II. gewünschten Treffens der neuen geistlichen Bewegungen und Gemeinschaften.

Diego Goller

STOPP!

STOPP!

Eine persönliche Begegnung mit Chiara Lubich, um ihren hundertsten Geburtstag zu feiern

Gestern hörte ich von einem bedeutenden Wirtschaftswissenschaftler: „Das gemein-same Leid hat uns plötzlich gelehrt, was das Gemein-wohl ist“. Das sagt in wenigen Worten eine große Wahrheit aus. Sie erinnert uns an eine weitere: „…alle Dinge sind durch ihr Gegenteil noch besser zu erkennen“. Während wir die Köpfe senken und für die Toten, die Kranken und die vielen unbekannten Menschen beten, die schweigend in den Krankenhäusern und an den Schlüsselpunkten der Städte arbeiten, erheben wir gleichzeitig bescheiden die Augen zum Himmel mit der Gewissheit im Herzen: Wir leben in Zeiten der Gnade. Wenn das Coronavirus sprechen könnte, würde es vielleicht sagen: „…Stopp, nicht bewegen, ich bin hier, um euch zu helfen…“

Dieses „Stopp“ war vielleicht das Letzte, was die Organisatoren der Hundertjahrfeier von Chiara Lubich in diesem Jahr, 100 Jahre nach der Geburt der Gründerin der Fokolar-Bewegung, erwartet hätten. Italien und viele Länder der fünf Kontinente hätten eigentlich Tausende von Gästen – große und kleine, Persönlichkeiten aus Politik und Kirche, Menschen verschiedener Sprachen und Kulturen – erwartet um zu feiern und vor allem um Chiara zu begegnen, die weiterhin durch ihr großes Ideal, die Einheit, lebendig ist: „Alle sollen eins sein“ wie Jesus zum Vater gebetet hat (Joh 17,21).

Also „Stopp“ den öffentlichen Feierlichkeiten. Vorläufig. Wir wissen nicht, wie lange es dauert, Wochen oder Monate… wer weiß.„, sagt Maria Voce, die wie alle zuhause bleiben muss, in einer Videobotschaft, die sie als Präsidentin an die Fokolar-Bewegung richtet. „Aber es wird vorbeigehen. Wenn wir gut leben in dieser Zeit, werden wir die lebendige und starke Gegenwart Jesu im gelebten Evangelium neu entdecken, seine Gegenwart im Bruder, in der Schwester, Jesus unter uns, der auch dann unter uns, in unserer großen Familie lebendig sein kann, wenn wir räumlich voneinander getrennt sind. Vor allem, aber, werden wir ihm begegnen im Ja zum Schmerz, in dem wir Jesus den Verlassenen erkennen – „den Gott Chiaras“, wie der Bischof von Trient gesagt hat. In Ihm werden wir auch Chiara begegnen und lernen, die Situation mit ihren Augen zu sehen. Auch wir werden die Erfahrung Chiaras und ihrer ersten Gefährtinnen wiederholen können, die kaum den Krieg oder das Kriegsende bemerkt haben, weil sie so gepackt waren von Gott und seiner Liebe. Diese Wirklichkeit war stärker als alles andere. Alles begann mit diesem neuen Glauben an die Liebe Gottes.“

Und sie ist es, die den Dank erntet. Gerhard Pross (CVJM Esslingen), einer der Initiatoren und derzeit Moderator von Miteinander für Europa, schreibt ihr unter anderem: Chiara Lubich war eine ganz besondere Gnade Gottes an Euch, aber auch an das ganze Volk Gottes, ja an die gesamte Menschheit. Ihr zu begegnen war etwas ganz Besonderes und dank des Charismas war es ihr geschenkt, eine geistliche Bewegung zu gründen und darüber hinaus eine Fülle von Gründungs- und Erneuerungsimpulsen zu setzen. […] Sie war es, die uns auf den Weg des „Miteinanders“ gelockt hat, der über das Treffen von Verantwortlichen (Februar 2000) und „Miteinander wie sonst“ am 8.12.2001 in München zum „Miteinander für Europa“ im Mai 2004 in Stuttgart geführt hat. Sie war ohne Frage „primus inter pares“ im Leitungskomitee und hat uns mit Liebe, aber auch mit einer klaren Vision nach vorn geleitet. Ihr Feuer der Liebe, ihre Klarheit und Ihre Entschlossenheit haben das Miteinander für Europa auf den Weg gebracht. […] Von Herzen bin ich dankbar für das große Geschenk ihr begegnet zu sein und mit ihr zusammen unterwegs sein zu dürfen. Ihr zu begegnen hieß der Liebe zu begegnen. Jesus Christus strahlte durch sie hindurch, das konnte ich in vielen Begegnungen mit ihr immer wieder aufs Neue erfahren. Sie hat sich IHM ganz zur Verfügung gestellt.“

Auch die Schönstatt-Bewegung ist seit Beginn unseres ökumenischen Netzwerks dabei. So konnten die Worte des derzeitigen Generaloberen, Pater Juan Pablo Catoggio, nicht fehlen, der gemeinsam mit seinem Vorgänger, Pater Heinrich Walter, unter anderem schreibt:  „Ihr großer Beitrag in dieser Epoche der Geschichte ist es, aus der Kraft der Liebe zum Herrn und zueinander immer die Einheit zu suchen, und konkrete Zeichen der Einheit zu setzen. Und aus diesem Lebensvorgang entsteht überall Schritt für Schritt eine neue Kultur, die nicht nur Christen, sondern alle Menschen guten Willens im Blick hat. Groß ist der Beitrag auch, weil er aus dem Herzen einer Frau kam, die keine Ämter und Vollmachten inne hatte oder je anstrebte. Das ist eine Spur, wie die Kirche in der Zukunft mehr Salz und Sauerteig in der aktuellen Weltgesellschaft werden kann.“

„Stopp“ all unseren Treffen. So können wir Chiara, unter vier Augen, gemeinsam mit dem Koordinationsteam von MfE in Österreich sagen: ‚Liebe Chiara! Wir setzen uns im „Miteinander für Europa“ ein! In diesem Netzwerk begreifen wir die Größe deines Traums, durch Hören auf Gott, Begegnungen und Versöhnung eine Weltgemeinschaft aufzubauen“.

Dieses „Stopp“ und die äußere Stille werden uns in dieser inneren Stille begleiten. Werden wir durch sie – als Einzelne, als Völker und Nationen – verstehen, was es nach diesem großen, weltweiten und vielleicht gesegneten Sturm zu verändern gilt? Und wie?

Mit Gerhard Pross wünschen wir uns, dass „daraus eine neue Offenheit für den Glauben in Europa erwächst und es gelingen möge, dass wir Christen mutig unseren Glauben bekennen und leben.“

Ilona Toth

Foto: Chiara Lubich mit Maria Voce ©CSC Audiovisivi; Foto Chiara Lubich mit Gerhard Pross / mit P. Heinrich Walter ©Severin Schmid; Logo Centenary Chiara Lubich ©Fokolar-Bewegung
Aus dem Album von Miteinander für Europa

Aus dem Album von Miteinander für Europa

Nach den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag geht das Leben des Netzwerks Miteinander für Europa weiter. Hier einige Flash aus Portugal, Italien und Slowenien.

PORTUGAL

Am 22. Januar dieses Jahres organisierte die MfE-Gruppe in Lissabon einen Gebetsmoment in der Kapelle eines Einkaufszentrums. Erstmals nahmen auch Mitglieder zweier Pfarreien der Lusitan-Kirche (Anglikanische Gemeinschaft) teil.  Die gemeinsame Erfahrung begann bereits beim ersten Vorbereitungstreffen. In gegenseitiger Achtung und Liebe wuchs die Gemeinschaft unter allen, und jedes Detail wurde miteinander entschieden. Es waren mehr als 100 Personen aus beiden Kirchen anwesend.

Nach einer kurzen Vorstellung von MfE  folgte ein Moment des Gedenkens an Chiara Lubich (die an diesem Tag vor 100 Jahren geboren wurde) und ein Moment des Gebets unter Teilnahme eines katholischen Priesters und eines Presbyters der anglikanischen Gemeinschaft. Der rote Faden des Treffens war der Vers aus der Apostelgeschichte vgl. 28,2: „Sie nahmen uns freundlich auf“ – das Motto der Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die Teilnehmer waren überglücklich und voller Tatendrang, miteinander weiterzugehen.

ITALIEN 

Die Gebetswoche für die Einheit der Christen in Trient war eine Gelegenheit, um während  eines  ökumenischen Nachmittags in der Kurie über MfE zu informieren. Unter den Teilnehmern: der Trägerkreis von MfE, der Beauftragte für die Ökumene in  der Diözese, russisch-orthodoxe Christen, rumänisch-orthodoxe Priester, lutherische Pastoren, Adventisten und Mitglieder der Foursquare Church.

Darüber hinaus engagiert sich MfE an verschiedenen Fronten: unter anderem in zwei Veranstaltungen zum  Ja zum Leben” und in der Vorbereitung des Diözesankalenders für die Fastenzeit 2020 mit den Meditationen von Chiara Lubich zum Thema: Die Schöpfung bewahren – die Geschöpfe bewahren“. Am 8. Mai ist eine Veranstaltung zum Europatag geplant, die auch lokale Kräfte mit einbeziehen möchte.

SLOWENIEN

Nach dem jährlichen Treffen in Ottmaring-Augsburg traf sich die slowenische Gruppe des Netzwerks (Gemeinschaft christlichen Lebens, Via – Pot, Comunione e Liberazione, Ehepaare für Christus, Emmanuel und die Fokolar-Bewegung) im Januar 2020 mit dem lokalen Trägerkreis von Miteinander für Europa. Stanislav Zore, der katholische Erzbischof von Ljubljana, und Leon Novak, der neue evangelische Bischof für Slowenien (der für die Teilnahme 400 km zurückgelegt hat), wollten das Treffen nicht verpassen.

Nach einer kurzen Präsentation über den 20-jährigen Weg von MfE – u.a. mit einem Videoclip – wurde an die Höhepunkte des November-Treffens erinnert: Botschafter der Versöhnung und Zeichen der Hoffnung zu sein, wie es in Ottmaring und dann im Augsburger Rathaus zum Ausdruck kam, wo die Tage mit der Feier und dem Gebet in der evangelischen Kirche St. Anna abgeschlossen wurden.

Es war auch eine Gelegenheit um zu besprechen wie es weitergehen soll. Die erste Station könnte der 9. Mai sein, an dem in Graz der Europatag gefeiert werden soll und an dem Österreicher, Slowenen, Italiener und Ungarn teilnehmen werden – wenn es die Situation des Coronavirus erlaubt. Die Vertreter der Bewegungen und die beiden Bischöfe begegneten sich in einem lebendigen geschwisterlichen Dialog. Das Treffen endete mit einem feierlichen Pakt der gegenseitigen Liebe.

Zusammengestellt vom internationalen Sekretariat 

 

 

 

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