Miteinander Kaffee trinken!

Miteinander Kaffee trinken!

Zum Thema «Miteinander den Frieden und das Beste für die Stadt suchen» (vgl. Jer 29,7) trafen sich am Dienstag, 16. April 2024 im Saal der Pfarrei St. Paulus in Innsbruck etwa 30 in Miteinander für Europa (MfE) engagierte Christen, um gemeinsam die Stadt Innsbruck und das Land Tirol bezüglich dieses Mottos in den Blick zu nehmen.

Unterstützt wurden sie dabei von Thomas Römer (CVJM München) und von Michael Guttenberger von Vineyard München.

Thomas Römer lud zu Beginn die Anwesenden ein, sich gemäss ihrer Zugehörigkeit zu Kirche, Gemeinschaft oder Gruppierung vorzustellen: Schönstatt-Bewegung, Lumen Christi Tirol, Fokolar-Bewegung, Sant’Egidio, ENC (european network of comunities), Freie Christengemeinde.

Mit gutem Gespür stellten die Referenten fest, dass zunächst im Miteinander der anwesenden Gruppierungen noch ‘Luft nach oben’ war, und sie forderten jede Bewegung auf, ihr Eigentliches kurz darzulegen. Davon ausgehend, rückte Thomas Römer das jeweils Wesentliche wertschätzend ins Licht und ermöglicht auf diese Weise eine tiefere gegenseitige Kenntnis und auch eine gröβere Wertschätzung der verschiedenen Charismen. In diesem Prozess, der von den beiden langjährigen «Kämpfern» für Miteinander von Europa achtsam begleitet wurde, wuchsen Dankbarkeit Gott gegenüber für die verschiedenen Gaben und Dienste, die sichtbar wurden, und Freude an der spürbaren Geschwisterlichkeit unter allen.

Bei der Rückblende auf die Geschichte von MfE unterstrich Römer den entscheidenden Beitrag des Charismas der Einheit, den Chiara Lubich einbrachte.

Im Dialog stellten verschiedene Anwesende die Frage, wie das Anliegen von «Miteinander» (für Innsbruck, für Tirol, für Europa) weitergetragen werden könnte. Unter den Antworten war eine geradezu überraschend in ihrer scheinbaren Banalität: „Kaffee trinken!“ Damit meinte Thomas Römer, sich absichtslos begegnen, ohne Hintergedanken, mit dem Wunsch, den/die Anderen besser kennenzulernen, die Vielfalt im Miteinander zu schätzen und sich daran zu erfreuen. In einer PowerPoint wurden weitere Punkte erläutert.

Am Schluss des offiziellen Teils der Begegnung: viel Dankbarkeit gegenüber den beiden Referenten … und ein gutes Zusammensein bei Snacks und Getränken, die weitere Gespräche und vertieftes Kennenlernen ermöglichten.

Gusti Oggenfuss, IpE Innsbruck

Foto: Armin Inglin, Anna Maria Gasser-Renzler

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Mit Zuversicht in die Zukunft

Mit Zuversicht in die Zukunft

Vom 11.-13.4.2024 traf sich das europäische Leitungskomitee von Miteinander für Europa (MfE) zu seiner jährlichen Klausurtagung in Vallendar, dem Zentrum der Schönstatt-Bewegung. 21 Mitglieder aus sieben der im Leitungskomitee vertretenen Bewegungen kamen zusammen. Unter ihnen Pater Alexandre Awi Mello, Generaloberer der Schönstatt-Patres und Vorsitzender des Generalpräsidiums des internationalen Schönstatt-Werkes und Jesùs Moran, Copräsident der Fokolarbewegung, der auch im Namen der Präsidentin Margaret Karram teilnahm. Die Einkehrtage sollten dazu beitragen, den Generationswechsel vorzubereiten sowie die Vision von MfE neu auf den Punkt zu bringen und in konkrete Aufgaben für die nächsten Jahre zu formulieren.

MfE ist ein ökumenisches Netzwerk, in dem ein Leitungskomitee im Dienst an den Bewegungen und Gemeinschaften steht. Das Zusammenspiel der Charismen erfordert immer wieder ein Hören auf die Stimme Gottes: „Die Partitur ist im Himmel geschrieben“ (Chiara Lubich). Wesen und Sendung von MfE erschließen sich vor allem durch die direkte Teilnahme an den Begegnungen, Gebetsinitiativen, Konferenzen und anderen lokalen und internationalen Initiativen des Netzwerkes.

Unter der fachkundigen Leitung des eigens beauftragten Moderators Dr. Markus Ressl und des immer wieder neuen Hinhörens auf den Heiligen Geist, erarbeiteten die Teilnehmer die notwendigen Schritte in die nahe Zukunft. Dem Moderator Gerhard Pross (CVJM Esslingen) und dem Generalsekretär Diego Goller (Fokolar-Bewegung) wurden seitens aller für die nächsten zwei Jahre volles Vertrauen für ihren Dienst ausgesprochen. Ein ausübendes Team des Leitungskomitees, das bisher aus vier Personen aus verschiedenen Gemeinschaften bestand, erweiterte sich um zwei Personen aus der jüngeren Generation.

Um die Arbeit dieses Teams zu erleichtern, formierten sich unter den Anwesenden Arbeits- und Projektgruppen, die u.a. die Kontakte zu Osteuropa, zu Orthodoxie, Kirchenverantwortlichen, Politikern und den Nationalkomitees von MfE intensivieren. Bei der Kommunikation wurde mehr „Sichtbarkeit“ in der europäischen Öffentlichkeit gewünscht.

Immer mehr erweisen sich die Stimmen und Anregungen der jüngeren Teilnehmer als wichtige Beiträge für ein zukunftsfähiges Miteinander. Es gehe, so ein junger Teilnehmer des CVJM München, vor allem um „personal approach“. Man muss selbst mitmachen, um zu verstehen, um was es geht.“ Eine Projektgruppe wird in der kommenden Zeit die Möglichkeiten zu einer Großveranstaltung aller Bewegungen untersuchen.

Das Treffen war geprägt von einer starken geistlichen Atmosphäre. P. Alexandre Awi Mello (Schönstatt): „Es berührt mich stark, zu sehen, wie Gott in diesem Netzwerk wirkt. Hier schreiben wir „storia santa in luogo santo“ (heilige Geschichte auf heiligem Boden). Und Jesùs Moran (Fokolar-Bewegung): „Charismen sind Geschenke Gottes an die Kirchen. MfE lässt Europa die Einheit der Charismen sehen. Hierin liegt ein großes Potenzial. Wir dürfen deshalb die Menschheit von heute nie aus den Augen verlieren, denn wir können der Welt dank dieser charismatischen Kraft immer wieder Hoffnung geben“.

Das Trägerkreistreffen MfE 2024 findet vom 31.10. – 2.11. in Graz/Seggau unter dem Titel „Called to hope“ (Zur Hoffnung gerufen) statt, in enger Zusammenarbeit mit dem Nationalkomitee Österreich und unter aktiver Beteiligung der jungen Generation.

Beatriz Lauenroth

DialogUE und die Ökologie der Beziehungen

DialogUE und die Ökologie der Beziehungen

Vor einigen Monaten fragte mich ein Veteran von Miteinander für Europa, ob unser Netzwerk einen Einfluss auf das Leben des Kontinents hat. Der Mut und die Klarheit der Frage überraschten mich, aber hinter den Worten spürte ich die eigentliche Frage: “Hat meine – unsere – Arbeit einen Sinn”?

Nach seiner Entstehung, in der Botschaft des ersten großen Treffens in Stuttgart 2004, hat sich Miteinander für Europa in der heutigen Welt, in der Geschichte, verortet und seine Identität im Sinne der Geschwisterlichkeit definiert. Einige Jahre später, 2007, wurden – ebenfalls in Stuttgart – die sogenannten 7 JA formuliert, die das konkrete Aktionsprogramm umreißen. In einem dieser JA heißt es: “Wir sagen JA zur Schöpfung. Wir treten für den Schutz von Natur und Umwelt ein. Wir haben sie als Gaben Gottes empfangen und wollen sie für die kommenden Generationen erhalten.” Die Jahre vergingen, das ökumenische Netzwerk entwickelte sich weiter, auch dank der Initiativen der verschiedenen nationalen Teams. Seine Struktur wurde mit jährlichen internationalen Treffen und lokalen Veranstaltungen gefestigt, und in den letzten Jahren erreichten wir vom westlichsten Teil Europas (Porto/Portugal) das Tor zum Osten (Timisoara/Rumänien).

Miteinander für Europa wird dieses Jahr 25 Jahre alt. Die Frage ist sehr berechtigt: Während wir Gott und den Menschen für die Geschichte all dieser Jahre danken, wie geht es nun weiter? Haben wir, werden wir Einfluss auf das Leben des Kontinents haben? Ist und wird unsere Arbeit sinnvoll sein?

Die Europäische Union kam uns zu Hilfe, indem sie uns einlud, an einer europäischen Ausschreibung zur Einreichung von Vorschlägen teilzunehmen, die “die Beteiligung und Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in das demokratische Leben der EU” vor allem in drei Bereichen fördern soll: in der Kommunikation, der Sozialpolitik und der Ökologie. Letzteres wurde in der Online-Konferenz am 2. März behandelt. Die 187 angemeldeten Teilnehmer und die 110 zugeschalteten Orte haben uns begeistert; die Antworten auf die Fragebögen werden uns helfen, ein KIT mit konkreten Vorschlägen für die Verwaltungsbehörde zu erarbeiten. Natürlich hat die Vorbereitung dieses Treffens auch viel Einsatz erfordert, aber die Freude über die Begegnung mit hochrangigen Experten aus unterschiedlichen Bereichen, die verschiedene Kirchen und Länder vertraten, sowie die ermutigenden Zeugnisse haben uns bestätigt: Hier öffnet sich eine Tür zur Zukunft!

Welche Zukunft? Mit der Kohäsionskraft der Geschwisterlichkeit so viel wie möglich Beziehungsräume in allen Bereichen der 7 JAs schaffen. Es handelt sich hier um eine Ökologie der Beziehungen und nicht nur um den Schutz der Schöpfung. Bei diesem Vorhaben kann es gelingen, dass wir über unsere gemeinsame Menschlichkeit hinaus entdecken, wie viele Realitäten uns verbinden und vereinen können. Am 2. März – im ökologischen Bereich – haben der italienische Professor, der griechische Theologe, der Vertreter der COMECE, der Schweizer Professor und der irische Arzt, der deutsche Experte und der EU-Beamte dies bestätigt, und die Erfahrungsberichte haben es verdeutlicht. Ein Teilnehmer fragte am Ende: “Wie entstehen solche positiven Auswirkungen?” Die Antwort lautete: durch Beziehungen.

Heute würde ich die Frage dieses Veteranen vielleicht mit mehr Überzeugung beantworten.

Ilona Toth

Um mehr über die Veranstaltung zu erfahren, klicken Sie hier>>

Siehe auch Pressemitteilung>>

Unser gemeinsames JA zur Bewahrung der Schöpfung

Unser gemeinsames JA zur Bewahrung der Schöpfung

Die Herausforderungen für die Bewahrung der Schöpfung und eine integrale Ökologie wachsen weltweit exponentiell. Das Netzwerk Miteinander für Europa hat diesem Thema einen ganzen Tag, den 2. März 2024, online gewidmet. Fachleute und Aktivisten aus verschiedenen Kirchen und Bewegungen aus 9 europäischen Ländern gaben beim Webinar “Zur Einheit berufen – Auf dem Weg zu einer Ökologie der Beziehungen” ihren Beitrag. Eine spannende “Reise”, bei der die Referenten in einer Atmosphäre zunehmender Konvergenz ihre Forschung und ihr Engagement für den Umweltschutz vorstellten und anschließend mit den vielen Anwesenden im “virtuellen Saal” in Dialog traten. Die vielerorts bereits gemachten Erfahrungen und die ermutigenden, leicht nachahmbaren bewährten Praktiken, haben den Wunsch und das Engagement für die Achtung und Bewahrung der Schöpfung für künftige Generationen deutlich gemacht. Das eint uns als Christen und macht es uns leicht, mit anderen in Beziehung zu kommen.

Für unser Netzwerk war es außerdem eine Gelegenheit, eines der “7 JA” zu vertiefen, zu denen wir uns 2007 bei der Großveranstaltung in Stuttgart verpflichtet hatten. Es lautet: “Wir sagen JA zur Schöpfung. Wir treten für den Schutz von Natur und Umwelt ein. Wir haben sie als Gaben Gottes empfangen und wollen sie für die kommenden Generationen erhalten.”

Die Beiträge zu dieser reichhaltigen Veranstaltung waren sehr interessant und informativ. Als Beispiel zitieren wir zwei Sätze aus dem Beitrag von Dr. Stefania Papa[1]: sie unterstrich «dass ein Netz komplexer und voneinander abhängiger Beziehungen zwischen jedem Lebewesen und jedem Element der Natur, zusammen das Leben selbst erhalten. Diese Beziehungen sind nicht nur in einer Richtung („monodirektional“)“, sondern durch den gegenseitigen Austausch von Energie, Materie und Information gekennzeichnet». Dies führt einerseits zu Harmonie, andererseits aber auch zu Konflikten und Spaltung. Genau «Diese Vielfalt an Beziehungen, die sowohl Konflikte als auch Kooperationen einschließt, ist von grundlegender Bedeutung für das Funktionieren der Ökosysteme und für die fortlaufende Entwicklung des Lebens auf der Erde, das ständig neuen Herausforderungen ausgesetzt ist».

Wir danken den Referenten, die uns ihre Beiträge zur Verfügung gestellt haben. Sie können sie am Ende dieser Seite herunterladen.

Während des Workshops, der im Rahmen des von der EU geförderten Projekts “DialogUE” stattfand, wurde das Dokument zum European Grean Deal vorgestellt, ein anspruchsvolles Projekt, bei dem die EU einige der strengsten Umweltstandards der Welt entwickelt hat. Die Inhalte des Webinars und die Antworten der Teilnehmer auf die Fragebögen zu dieser Veranstaltung werden dazu beitragen, ein KIT mit konkreten Vorschlägen für die Europäische Union zu erarbeiten. Dieses wird am 16. Oktober 2024 an die europäischen Institutionen in Brüssel übergeben, zusammen mit den Ergebnissen der vorausgegangenen Workshops über Kommunikation und Sozialpolitik, die 2023 stattfanden und wie letzterer von der Europäischen Union kofinanziert wurden.

Das Sekretariats-Team von Miteinander für Europa

Programm fuer die Teilnehmer 2024 03 02 DE

André Galli – Green Fish, Erfahrung einer christlichen ökologischen NGO 2024 03 02 DE

Gerhard Pross – Ökologie des Herzens 2024 03 02 DE

Hans-Hermann Boehm – Oekumenische Erfahrungen zum Tag der Schöpfung 2024 03 02 DE

Lorna Gold – Ein Aufruf zum glaubenskonformen Investieren 2024 03 02 DE

Mihály Berndt – Die Rolle der Beziehungen im Umgebungslärmschutz 2024 03 02 DE

Nicola Asproulis – Kosmische Personalitaet, Vom Imago Dei zum Imago mundi 2024 03 02 DE

Philip McDonagh – Anmerkungen zum Artikel 17 des AEUV und zum Green Deal 2024 03 02 DE

Stefania Papa – Relationalitaet in der Natur 2024 03 02 DE

Pressemitteilung herunterladen>>


[1] Außerordentliche Professorin für Ökologie, Fachbereich Umwelt-, Biologie- und Pharmawissenschaften und -technologien, Universität der Region Kampanien ‘Luigi Vanvitelli’, Italien

Auf dem Weg zu einer Ökologie der Beziehungen

Auf dem Weg zu einer Ökologie der Beziehungen

„Zur Einheit berufen – Auf dem Weg zu einer Ökologie der Beziehungen“

Dies ist der Titel eines

der von unserem Netzwerk veranstaltet wird.

Das Webinar wird mit Vertretern verschiedener Kirchen, Bewegungen und Gemeinschaften vorbereitet, um eines der „7 JA“ unseres gemeinsamen Weges zu in den Blick zu nehmen: das JA zur Schöpfung“.

Im Laufe des Vormittags werden uns die Referenten einige Beiträge aus verschiedenen Kirchen zu diesem Thema vorstellen; anschließend werden wir einen Dialog mit ihnen führen, um das Thema weiter zu vertiefen.

Am Nachmittag wird den bewährten Praktiken des Engagements für die Bewahrung der Schöpfung, die in verschiedenen europäischen Ländern bereits praktiziert werden, ein breiter Raum gewidmet.

Der Schwerpunkt? Die Beziehungen, die die Grundlage für unser Handeln und unseren Umgang mit der Schöpfung bilden.

Wir möchten die Gelegenheit bieten, sich aus einer ökologischen Perspektive heraus zu vernetzen und positive und nachahmenswerte Initiativen zu fördern.

Der Workshop wird mit Mitteln der Europäischen Union gefördert und ist ein Ausdruck des Projekts ‘DialogUE’, an dem wir als Netzwerk von Miteinander für Europa teilgenommen haben.

Die Anmeldung zum Workshop erfolgt über den Link auf dem Flyer – bitte hier herunterladen>>>>. Den registrierten Teilnehmern wird im Nachgang der Zoom-link und das Programm zugesandt.

Wir freuen uns auf Sie/Euch!

Das Sekretariat von Miteinander für Europa

Auf dem Weg nach Timisoara

Auf dem Weg nach Timisoara

Kennenlernen, vertiefen, aufbauen

Für das Jahr 2023 ist Timişoara (Rumänien) neben zwei anderen Städten „Kulturhauptstadt Europas“. József Csaba Pál, der römisch-katholische Bischof von Timişoara, hat das jährliche Treffen des Trägerkreises von Miteinander für Europa (MfE) in seine Stadt eingeladen (16.-18.11.2023).

Einige aus dem Trägerkreis bringen hier zum Ausdruck, warum sie an diesem Treffen teilnehmen werden.

Cezara Delia Perian, Gruppe der orthodoxen Jugendlichen in Timisoara:

Ich bin für ein Europa mit christlichen Prinzipien. Ich würde gerne die Erfahrungen hören, die man bei MfE macht. Und als Bürgerin von Timisoara möchte ich meine Stadt vorstellen, die seit Jahrhunderten ein Beispiel für das friedliche Zusammenleben verschiedener Minderheiten, Kirchen, kirchlicher Bewegungen und Kulturen ist. Deshalb lade ich Sie herzlich zum Treffen des Trägerkreises von MfE 2023 in Timisoara ein, mit dem Versprechen, dass Sie eine außergewöhnliche Begegnung und eine einzigartige Erfahrung erleben werden.

Soňa Jančíková, Leitungskomiteee MfE, European Network of Communities ENC, Slowakische Republik:

Da mir die Einheit sehr am Herzen liegt, habe ich mich entschieden, bei MfE mitzumachen. Ich möchte neue Leute kennenlernen und erfahren, was ihnen am Herzen liegt. Zum ENC gehören auch Gemeinschaften aus Rumänien und ich liebe dieses Land. Es ist sehr wichtig, dass diese Tagung in Osteuropa stattfindet und wir können es kaum erwarten zu sehen, wie groß das Potenzial dieses Landes ist, damit der Rest Europas sich stärker auf christliche Werte stützt.

Philipp Barthel, Leitungskomitee, CVJM München, Deutschland:

Warum ich zum MfE-Treffen nach Timisoara gehe? Weil ich den Glauben von Christen verschiedener Kirchen, Nationalitäten und Altersstufen persönlich erleben möchte.

Reydibel Mesa, Fokolar-Bewegung, Ungarn:

Ich denke, dass dieses Treffen ein Moment der Geschwisterlichkeit und des Friedens in Europa sein wird. Es werden Tage sein, in denen wir die Kraft der Einheit in Gott vereinter Völker, Jugendlicher, Erwachsener, verschiedener Länder und christlicher Kirchen erleben können, und zwar alle miteinander.

Gérard Testard, Efesia, Frankreich:

Wir gehen den Weg, der von den Gründern Europas und all denen gebahnt wurde, die im Lauf der Geschichte den Konflikt nicht als Fatalität akzeptiert, sondern sich eingesetzt haben, um die Barrieren abzubauen.

József Csaba Pál, Bischof von Timisoara:

Mit eurer Anwesenheit zeigt ihr Rumänien die Schönheit des christlichen Glaubens.

Cinzia Panero, Fokolar-Bewegung, Serbien:

Für mich ist MfE ein Netzwerk des Lebens, der geteilten Erfahrungen, der mit anderen geträumten und verwirklichten Ideen  in einer konkreten gemeinsamen Arbeit. Das haben wir im vergangenen März in Belgrad hautnah erlebt: das Institut für Kultur und Christentum und die Fokolar-Bewegung in Serbien organisierten mit Unterstützung des Ministeriums für die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften den künstlerischen Ausstellungswettbewerb “Die Welt im Bild, Bild der Welt” unter serbischen Künstlern verschiedener Religionen und Nationalitäten. Das Treffen in Timisoara wird eine Gelegenheit sein, unsere Freundschaft zu stärken, uns für neue Erfahrungen zu öffnen und Beziehungen in einem geschwisterlichen  Netzwerk aufzubauen.

Beatriz Lauenroth

Fotos: privat