Im Jahr 2019 finden Ende Mai die Direktwahlen zum Europäischen Parlament statt. Zwei Wochen davor, am 9. Mai, feiern wir den „Europatag“. Wenn wir gemeinsam unseren Beitrag zum Aufbau eines lebendigen und zukunftsträchtigen Europa geben wollen, gilt es, sich in den verschiedenen Ländern und Städten rechtzeitig auf den Weg zu machen.
Es scheint, dass Miteinander für Europa noch nie so aktuell war wie heute, in einer Zeit, in der Europa zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen hat. Wir sind überzeugt, dass Gott dieses Netzwerk nicht ohne Grund ins Leben gerufen hat.
Europa beschäftigt viele. Es ist in aller Munde. Doch wie wird es uns gelingen, uns als Christen in die Gestaltung dieses Europas einzubringen? Wir wissen, dass wir angesichts der großen Herausforderungen nur sehr begrenzte Möglichkeiten haben. Doch gerade kleine, aber kreative und motivierte Minderheiten können Entscheidendes bewirken und zur Veränderung in einem Land und in einem Kontinent beitragen. Deshalb wird es darauf ankommen, dass wir das, was uns geschenkt ist, unser Charisma, noch mehr einbringen und zur Entfaltung kommen lassen: Unsere Berufung zur Einheit, unsere Kultur des Miteinanders ist heute wichtiger denn je.
Der 9. Mai – Europatag
Beim europäischen Trägerkreis 2017 in Wien wurde der Vorschlag von Jeff Fountain (Niederlande) und der italienischen Gruppe, den am 9. Mai gefeierten „Europatag“ mit Leben zu füllen, von vielen mit Interesse aufgenommen. In diesem Jahr ist hier und dort schon manches in Bewegung gekommen.
Im Blick auf 2019 scheint es wichtig, dass wir diesen Termin bereits jetzt in unsere Jahresplanung aufnehmen. Es gilt, uns vor Ort als Bewegungen und Gemeinschaften zusammen zu tun und die Chance dieses Tages auszuloten.
Dabei kann es hilfreich sein, auch andere Initiativen einzubeziehen, die sich für ein Miteinander in Europa einsetzen. Die Europawahlen werden zwei Wochen später stattfinden, sodass man mit öffentlichem Rückenwind und entsprechenden Gestaltungsideen rechnen kann. Der 9. Mai 2019 hat somit ein gesteigertes Bedeutungspotenzial: Er soll ein Tag der Freude, des Feierns, des Engagements und des Gebetes sein! Diverse Impulse dazu> stehen bereits online zur Verfügung.
Europa braucht unser Gebet.
Wir sehen unseren Beitrag für Europa auch im Gebet. Nach unseren Initiativen am Vorabend des 60. Jahrestages der «Römischen Verträge» am 24. März 2017 wurde deutlich, welche verändernde Kraft es entfaltet hat. Vertrauen wir darauf, dass sich im Himmel und auf der Erde vieles bewegen wird, wenn wir gemeinsam für unseren Kontinent beten.
Gerhard Proß, Diego Goller, P. Heinrich Walter
Siehe auch: Bringen Sie ihre Stadt in Bewegung>
Foto: ©Ursel Haaf – www.urselhaaf.de
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