Verantwortung neu erwecken

von | Mai 16, 2024

An der Veranstaltung anlässlich des Europatages 2024 am 10. Mai in Rom nahmen rund 150 Personen teil. Neben den Mitgliedern verschiedener Bewegungen und Gemeinschaften waren auch Vertreter der europäischen Institutionen anwesend, darunter Silvia Costa und Filippo Sassoli, Bruder von David M. Sassoli. Im zweiten Teil des Programms fand in der nebenan gelegenen Kirche das ökumenische Gebet statt: 10 verschiedene Kirchen und kirchliche Gemeinschaften waren anwesend.

Anlässlich des Europatages 2024, fand am 10. Mai eine Veranstaltung in Rom im Zentrum S. Maria in Campitelli statt. Unter den etwa 150 Anwesenden – Mitglieder verschiedener Bewegungen und Gemeinschaften des Netzwerkes in Rom – befanden sich auch Vertreter der europäischen Institutionen, darunter Silvia Costa und Filippo Sassoli, Bruder von David M. Sassoli.

Von besonderer Bedeutung war der Beitrag des Hauptreferenten Claudio Sardo, eines erfahrenen Journalisten, der seit mehreren Jahren mit Studien- und Forschungsaufgaben im Präsidialamt von Sergio Mattarella betraut ist. Seine historischen und soziologischen Analysen boten viel Stoff zum Nachdenken, und seine Einschätzungen unterstrichen die Prinzipien, die uns inspirieren.

Es folgten einige bewährte Praktiken, darunter die einiger Jugendlicher: Giulia Covalea von der Stiftung A. Megalizzi, Fabiola Marotti als „Botschafterin einer geeinten Welt“ und zwei Schüler der 5. Klasse, die vom Mittelmeerfestival berichteten.

Auch bei den musikalischen Intermezzi auf hohem Niveau spielten die Jugendlichen die Hauptrolle.

Zu Beginn konnte Beethovens Ode an die Freude, die vor genau 200 Jahren erstmals gespielt wurde und seit 1985 die offizielle Hymne der Europäischen Gemeinschaft ist, nicht fehlen.

In der angrenzenden, geräumigen Kirche fand ein ökumenisches Gebet statt, an dem 10 verschiedene Kirchen und kirchliche Gemeinschaften teilnahmen. Begleitet vom Chor, der sich aus Mitgliedern verschiedener Bewegungen und Gemeinschaften zusammensetzte, wurden Gebete und Anliegen vorgetragen, die den Frieden und die Nächstenliebe betonten. Als konkretes Zeichen wurde an alle Teilnehmenden Brot verteilt, das sofort spontan mit anderen ausgetauscht wurde. Abschließend erfolgte der feierliche gemeinsame Segen der Kirchenvertreter.

Bei einem Buffet hatten die Teilnehmer Gelegenheit, Beziehungen und Bekanntschaften fortzusetzen und zu vertiefen.

Das Team von Miteinander für Europa in Rom

Hier den Beitrag von Claudio Sardo herunterladen>>

Hier geht’s zum Video der Veranstaltung auf YouTube (italienisch)>>

Foto: Riccardo / Diego Goller

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hier können Sie den Newsletter abbonieren


ARTIKEL ZU DIESEM THEMA

Gebet verwandelt die Wirklichkeit

Gebet verwandelt die Wirklichkeit

An verschiedenen Orten gibt es seit Jahren Initiativen, bei der sich Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationen regelmäßig online treffen, um für das Ende der Kriege und für einen dauerhaften Frieden in Europa und der Welt zu beten. Es sind Momente der Tiefe, der Nähe und des Austauschs. Wir berichten hier über Erfahrungen aus der Ukraine, Slowenien und Deutschland. Zum Schluss noch eine bedeutungsvolle Aussage von Papst Franziskus über das Gebet.

Suchet der Stadt Bestes

Suchet der Stadt Bestes

„Suchet der Stadt Bestes“ (Jer 29,7) lautet der Titel der Initiative von Miteinander für Europa in Deutschland, die vom 27. bis 29. Juni 2025 in München geplant ist. Mit welchem Geist die Organisatoren auf die Veranstaltung blicken, erfahren Sie hier.

Danke, Bischof Krause!

Danke, Bischof Krause!

Am 28. November 2024 hat Christian Krause, ehemaliger Präsident des Lutherischen Weltbundes und langjähriger Freund von Miteinander für Europa, das Ziel seines Lebens erreicht. Seine Botschaft von der Einheit der Christen als Antwort auf die Nöte unserer Zeit bleibt unter uns lebendig.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner