Dialog?!

Dialog?!

Dialogue, Párbeszéd, Dialog, диалог, Dialogo, Dialóg…

Ein Schlüsselbegriff im heutigen Europa! Wie können wir ihn vertiefen? Wir sehen die Notwendigkeit, dass sich Ost- und Westeuropa noch besser (oder wieder) kennenlernen. Darum wird das nächste Treffen der Freunde von Miteinander für Europa in Wien (9.-11- November 2017) ein Laboratorium mit diesem Schwerpunkt sein.

Wir haben uns umgeschaut, wer uns in dieses so aktuelle Thema einführen könnte. Sicher hätten viele von euch etwas dazu beizutragen. Gesammelt haben wir vorerst einige persönliche Erfahrungen:

Gennaro Lamagna  Der Balkan aus der Sicht eines Neapolitaners>

Beatriz Lauenroth  Immer weiter gen Osten​>

Tanino Minuta (der Beitrag wird im Oktober online gestellt)

Maria Bruna Romito (der Beitrag wird im Oktober online gestellt)

Herzlich Willkommen in Wien!

Herzlich Willkommen in Wien!

WILLKOMMEN, BENVENUTI, WELCOME, VITAJTE, BIENVENUE…

Der Trägerkreis von „Miteinander für Europa“ trifft sich kommenden November in Wien

Ein großes „Miteinander“ soll das Treffen werden – ein tiefes Miteinander, ein sichtbares Miteinander, ein einladendes Miteinander und ein fröhliches europäisches Miteinander.

Da haben wir im Wiener Koordinationsteam viel gegrübelt – nach Rücksprache mit dem Leitungskomitee organisieren wir jetzt den Start am 9. November mit einem ökumenischen Gebet im Stephansdom – mitten in Wien – im Blickpunkt der Öffentlichkeit – mit prominenter Beteiligung. Der Erzbischof von Wien, Kardinal Schönborn hat seine Teilnahme beim Gebet zugesagt, der Bürgermeister von Wien lädt im Anschluss zu einer Agape ein.

9. November Stephansdom – Du kommst doch!“ – jeder, der uns über den Weg läuft bekommt das sehr eindringlich zu hören.

Ob der Stephansdom voll wird? „Die Partitur wird im Himmel geschrieben“ sagt Chiara Lubich – darauf verlassen wir uns jetzt.

das Koordinierungsteam von MfE Wien

 

HIER DIE EINLADUNG HERUNTERLADEN: Treffen Trägerkreis Wien 2017 – Einladung zum Gebetsabend>>

Österreich: Gebet für Kärnten im Klagenfurter Landhaus

Österreich: Gebet für Kärnten im Klagenfurter Landhaus

Am Freitag, den 27. Januar 2017, fand im Grünen Saal des Kärntner Landhauses eine ungewöhnliche Veranstaltung statt: ein Gebet für Kärnten 

Eingeladen hat die Gruppe Miteinander für Europa, deren Anliegen es ist, ein christliches Europa zu stärken. Männer und Frauen verschiedener Gesellschaftsbereiche aus Politik, verschiedenen christlichen Kirchen, Kunst und Kultur beteten miteinander. Musikalisch wurde das Gebet vom Ehepaar Outi&Lee begleitet.

Wir hoffen auf positive Auswirkung auf das Haus“, so Landtagspräsident Reinhart Rohr in seinem Dank an die Veranstalter. Auch Stadträtin Ruth Feistritzer nahm in Stellvertretung der Bürgermeisterin am Gebetstreffen teil.

Die Initiative Miteinander für Europa besteht aus über 300 christlichen Bewegungen, Gemeinschaften und Missionswerken im europäischen Raum. „Wir suchen das Verbindende unter den Christen und in der Gesellschaft, setzen uns ein für ein JA zum Leben, zu Ehe und Familie, zur Schöpfung, zu Wirtschaft, Solidarität, Frieden und Verantwortung“, so Manfred und Fini Wieser, die Koordinatoren der Kärntner Gruppe.

In Österreich – Gemeinsam auf dem Weg der Versöhnung

In Österreich – Gemeinsam auf dem Weg der Versöhnung

Der Runde Tisch Österreich und unsere Gruppe Miteinander für Europa, die sich als Ökumene der Herzen verstehen, haben es sich zur Aufgabe gemacht als Geschwister im Glauben zu leben und Wege der Versöhnung zu suchen, wo immer es als Einzelne oder als Gemeinschaft möglich ist… 

Die Mitglieder setzen sich aus verschiedenen christlichen Kirchen, freien Gemeinden und Gemeinschaften zusammen. Spaltung schwächt den ganzen Leib Christi, während Vielfalt die Einheit stärkt und bereichert, das ist nicht nur unsere Erfahrung. Es geht uns nicht um eine von Menschen gemachte Uniformität sondern um eine von Gott inspirierte Einheit gemäß 1Kor12,4 es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.

Die Gedenkfahrt 2016 (16.-26.8.2016) führte an Orte mit besonderer Bedeutung in der Reformation, der Gegenreformation und der Geschichte der Täufer. Es wird versucht, den historischen Ereignissen nachzugehen und für das in der Vergangenheit von beiden Seiten verursachte Leid stellvertretend Buße zu tun und um Reinigung des Gedächtnisses zu beten, denn 500 Jahre Trennung sind genug. Auch in Deutschland haben Bischöfe aus beiden Kirchen zu einem Pilgerweg in Wittenberg eingeladen.

Nach Stationen in Graz und Murau führte die Reise nach Kärnten. Der Kurator des Museums Dr. Alexander-Hanisch-Wolfram begrüßte uns. Er gab uns zunächst einen Überblick über die evangelische Geschichte Kärntens zur Reformations- und Gegenreformationszeit. Anschließend stellte er uns auch die aktuelle Ausstellung zum Thema Migration vor. Die gemeinsame Gebetszeit im Toleranzbethaus bot die Gelegenheit, der Zeugen des Evangeliums zu gedenken und Gott für das Unrecht um Vergebung zu bitten. In Paternion besuchten wir anschließend die Pfarrkirche und das Schlossportal, wo wir interessante Einzelheiten aus der Zeit des Geheimprotestantismus erfuhren.

Tags darauf begann unsere gemeinsame Zeit mit einer Andacht in der evangelischen Pfarrkirche Arriach, begrüßt von Ortspfarrer Schmoly. Mit Grußworten von Bischof Dr. Bünker und Generalvikar Dr. Guggenberger, Gedanken zum Weg des Buches vom Historiker Dr. Alexander Hanisch-Wolfram und einem Gebet um Einheit. Danach ging es zu Fuß auf dem Schmugglerweg, diesmal als Weg der Versöhnung zum Bauernhof Walcher, wo es eine Zeit des Gebetes und leibliche Stärkung gab. Dann führte uns der Weg weiter bis nach Afritz. Unsere Schlussandacht feierten wir mit Pfarrer Guttner und Superintendent Sauer in Feld am See.

Reformationsgedenken im Zeitalter der Ökumene ist die Gelegenheit, die Gemeinschaft zu vertiefen und die Notwendigkeit neuer Evangelisierung voran zu bringen. In Joh, 17,Verse 20 und 21 betet Jesus: Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Jesus zeigt so auf, dass die Einheit wesentlich ist, wenn der Leib Christi ein glaubhaftes Zeugnis geben möchte. Joh 13.35 Denn daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander liebt. In unserer Zeit werden die Spaltungen des Leibes Christi als einer der Hauptgründe genannt, warum Zweifel gegenüber Jesus und seiner Botschaft bestehen. Dieses Gebet Jesu möge uns allen Auftrag sein. Und mit den Worten des Paulus im Eph 4,3-6 möchte ich uns zusprechen: bemühen wir uns, die Einheit des Geistes zu wahren.

Die Gruppe des Runden Tisches setzte am Sonntag nach dem Gottesdienst ihre Gedächtnisreise fort. Die nächsten Ziele sind Schwarzach St. Veit, Bad Goisern, Altmünster, Schloss Klaus, Steyr (Verfolgung der Waldenser), Niedersulz, Täufergedenkstätte Falkenstein bis nach Wien. Die Reise fand anlässlich 500 Jahre Reformationsgedenken als Weg der Versöhnung statt.

Manfred und Josefine Wieser

Weitere Berichte sind unter www.reformations-gedenkfahrt-2016.christen.at zu finden.

WARUM habt ihr Angst?

WARUM habt ihr Angst?

„Hoffnung von Christen für Europa“ lautet der Untertitel des Begegnungsabendes im Festsaal des CVJM in Wien, am 11. Februar 2016

Klavier und Saxophon: die Musik hat gleich spüren lassen, hier sind Schwung und Können am Werk. Der Gastgeber, CVJM Sekretär Sascha Becker, hat in seiner Begrüßung vom Geist der großen Treffen in Stuttgart 2004 und 2007 erzählt und für München geworben.

„Warum habt ihr Angst?“ (Mt 8,26) – Jesu Frage an seine Jünger ist Thema dieses Abends; das Schiff Europa im Sturm von Verzagtheit und Resignation.

Der Untertitel ist die Herausforderung, der sich Miteinander für Europa stellen möchte: „Hoffnung von Christen für Europa“. Davon hat Pastor Eduard Griesfelder gesprochen in seinem Bericht über den ‚Weg der Versöhnung – Runder Tisch Österreich‘. Freikirchen und freie Gemeinden aus sehr unterschiedlichen Traditionen finden dort zusammen und erlangen damit sogar die staatliche Anerkennung in Österreich.

Ein ungeschminktes Bild der Versäumnisse der Politik angesichts der absehbaren Fluchtbewegungen gab MEP Heinz K. Becker. Als Sicherheitssprecher seiner Fraktion im EU- Parlament hat er Verständnis für die Ängste vieler Menschen, er spürt aber auch, dass die christlichen Werte Hilfsbereitschaft und Solidarität wieder mehr geschätzt werden. Wie das konkret aussehen kann berichten die Vizebürgermeisterin, eine engagierte Mitarbeiterin und ein Flüchtling aus Eichgraben – „Politik und Zivilgesellschaft ziehen an einem Strang“.

Worte der Hoffnung werden von den Teilnehmern aufgeschrieben und verlesen und zum Abschluss bringt ein Gebet die Nöte und Hoffnungen vor Gott und dankt für das spürbare und ermutigende Miteinander.

Herwig Sturm  –  Koordinationsteam ‚Miteinander für Europa – Wien und Österreich‘

Video Interview mit MEP Heinz K. Becker, 11.2.2016: www.youtube.com/watch?v=ctVGYWMb5-A 

Lokale Events 2009

Lokale Events 2009

Miteinander für Europa – Die europäischen Veranstaltungen 2004 und 2007 in Stuttgart führten vielerorts zu einem größeren Miteinander von christlichen Gemeinschaften und Bewegungen.

Um auf lokaler Ebene „auszusäen“ fanden 2009 nationale Begegnungen in 12 Ländern statt: in Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Italien, Nordirland, Österreich, Russland, Schweiz, Slowenien, Slowakei und Ungarn. Im allgemeinen waren bei den jeweiligen Begegnungen Vertreter anderer Nationen anwesend, um die europäische Dimension zum Ausdruck zu bringen.

Jede Veranstaltung hatte eine unterschiedliche Prägung entsprechend des kulturellen Hintergrundes und der Eigenarten der beteiligten Gemeinschaften und Bewegungen. Das allgemeine Anliegen war, verantwortungsvoll den Herausforderungen des Europas von heute zu begegnen und dabei in der eigenen Umgebung zu beginnen.

In mehreren Nationen waren Fernsehen, Radio und Presse im Einsatz. Besondere Beachtung fanden persönliche Zeugnisse, durch die das Leben von Christen in besonderen Situationen zum Ausdruck kam: die Annahme und der Schutz des Lebens, die komplexen Problematiken der Familien in der heutigen Zeit, der Schutz der Natur, die Solidarität mit den Armen und Hilfsbedürftigen, Einsatz für Frieden und Sicherheit in der Stadt und in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.

Die Zeugnisse brachten zum Ausdruck, dass im Evangelium die Lösung jeglicher Schwierigkeiten zu finden ist.

Siehe Video „10 Jahre für Europa“>>

das internationale Sekretariat von Miteinander für Europa

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