Die Schweizer Spurgruppe und Bruder Klaus

von | Okt 12, 2017

500 Jahre Reformation und 600 Jahre Niklaus von Flüe – was haben diese Gedenkjahre uns heute zu sagen? 260 Personen des Schweizer Netzwerkes Miteinander für Europa aus verschiedenen Kirchen trafen sich am 9. September 2017 zu diesem Thema in der Mehrzweckhalle Flüelimatte.   Im Mittelpunkt stand die Frage: «Was bedeutet das Leben und Wirken von Bruder […]

500 Jahre Reformation und 600 Jahre Niklaus von Flüe – was haben diese Gedenkjahre uns heute zu sagen? 260 Personen des Schweizer Netzwerkes Miteinander für Europa aus verschiedenen Kirchen trafen sich am 9. September 2017 zu diesem Thema in der Mehrzweckhalle Flüelimatte.  

Im Mittelpunkt stand die Frage: «Was bedeutet das Leben und Wirken von Bruder Klaus für uns persönlich, für unsere Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, für unser Miteinander?»

Die Teilnehmer aus fast 30 verschiedenen christlichen Bewegungen und Gemeinschaften reisten aus der ganzen Schweiz an. Bereits zu Beginn war spürbar, wie sehr für alle die Begegnung und der Austausch im Zentrum dieses Tages stand. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich die Mehrzweckhalle in unzählige, fröhliche, angeregte Runden verwandelt. «Im Miteinander» hatte die Schweizerische Spurgruppe, bestehend aus Vertretern von 10 verschiedenen Bewegungen und Gemeinschaften, diesen Tag geplant und vorbereitet.

Die Tagung war mit den vier Co-Referaten (unterschiedliche Zugänge zu Leben und Wirken von Bruder Klaus), den Chorbeiträgen, den drei Beiträgen der Schauspielgruppe zum Gebet von Bruder Klaus und dem sehr lebhaften, tiefen Podiumsgespräch sehr abwechslungsreich gestaltet.

Pfr. Geri Keller und Roland Gröbli als Bruder Klaus Experten, P. Raffael Rieger als Vertreter für Miteinander für Europa und Alisha Furer, Historikerin, als Vertretung der Jugend, waren die Animatoren der einstündigen Gesprächsrunde. Moderiert wurde sie von Selomie Zürcher, einer Geschichtsstudentin aus der Jahu-Gemeinde. Die Teilnehmer wurden durch Worte des Bruder Klaus angeregt, über ihre eigenen Erfahrungen / Grenzen zu sprechen: Was hindert mich daran, auf Menschen anderer Konfessionen zuzugehen?  Was fördert mich dazu? Welche positiven Erlebnisse von erfahrenem «Miteinander» kann ich weitergeben? Diese Anstöße haben dazu ermutigt und herausgefordert, Vorurteile abzulegen, bewusst den ersten Schritt zu tun, auch im «Miteinander im Alltag, wie etwa während einer Busfahrt».

Auch Bruder Klaus fasziniert gerade eben, weil er etliche Facetten birgt: Klaus der Mystiker, der Mittler, der Bauer, Politiker, Ehemann, Vater und Wegweiser. Einfach gesagt: Klaus der Mensch, Bruder Klaus, ist den Menschen nahe. Er ist aber auch Gott ganz nahe.

Verschiedene Teilnehmer, die aus Interesse an Bruder Klaus gekommen waren, drückten ihre Begeisterung aus, das Netzwerk Miteinander für Europa kennengelernt zu haben. Jemand kommentierte: «Danke für Euren Einsatz fürs MITEINANDER in Europa, ich gehöre ab sofort auch dazu!»

von Elisabeth Reusser

Weitere interessante Beiträge, Presseartikel, Texte und Fotos zu dieser Tagung gibt es auf der Schweizer «Miteinander» Website: http://miteinander-wie-sonst.ch/miteinander/aktuelles

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